Ziemlich genau zwei Stunden nach Spielende in Havelse schepperte aus den Boxen unterm Tribünendach Journeys Rock-Klassiker "Don't stop believing" - verliere nicht den Glauben. Tobias Strobl mag solche Musik. Am Samstag hörte er sie nicht. Der Mannschaftsbus des FC 05 Schweinfurt fuhr zu diesem Zeitpunkt längst auf der Autobahn gen Süden. Vermutlich hätte der Trainer das Lied und seine Botschaft im Moment seiner größten sportlichen Niederlage auch gar nicht hören wollen. Als Strobl ganz allein und ganz weit weg vom Rummel im Wilhelm-Langreher-Stadion auf einer benachbarten Wiese stand - und weinte. Bitterlich. Und sagte: "Ich will nach Hause zu meiner Frau."
Fußball: Drittliga-Relegation