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Handball: TVG-Trainer Marco Weinhardt im Interview

Handball

TVG-Trainer Marco Weinhardt im Interview

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    (PL) Für die Handballer des TV Gerolzhofen beginn am Samstag (20 Uhr, Schulzentrum) mit einem Heimspiel gegen den TV Roßtal die Landesliga-Runde. Dabei hofft der neue Trainer Marco Weinhardt, der zuletzt den Bezirksoberligisten TG Kitzingen betreute, auf einen gelungenen Einstand.

    Marco Weinhardt ist für viele Handballfreunde in Gerolzhofen und Umgebung ein unbeschriebenes Blatt. Jetzt können Sie das ändern.

    Marco Weinhardt: 1971 in Rothenburg ob der Tauber geboren, bin ich dort aufgewachsen und habe den Beruf des Sportgerätesattlers erlernt. Meine Hobbies sind Golf, Garten, Sofa und Fernseher. Als aktiver Handballer spielte ich bei der HG Rothenburg, TuS Feuchtwangen, TSV 2000 Rothenburg und DJK Waldbüttelbrunn. Meine bisherigen Trainerstationen waren die Jugend der HG Rothenburg, TuS Feuchtwangen und zuletzt TG Kitzingen.

    Was hat Sie bewogen, das Traineramt beim TVG zu übernehmen?

    Weinhardt: Ich wollte schon immer eine junge, schnelle und starke Mannschaft trainieren, in der viel Potenzial steckt. Ich brauche Spieler, die mit mir arbeiten wollen, die das umsetzen wollen, was ich mir so ausdenke. Ich möchte eine Mannschaft, die Handball spielt, um Spaß zu haben und ich glaube, so eine habe ich in Gerolzhofen gefunden. Nicht zu vergessen die tollen Fans. Es gibt doch nichts Schöneres, als in einer vollen Halle mit lautstarker Unterstützung zu spielen.

    Am Samstag beginnt die neue Saison. Wie verlief der Trainingsauftakt in Gerolzhofen?

    Weinhardt: Für mich persönlich zu viele neue Namen und zu viele Türen in der Halle. Ich bin jedes Mal froh, wenn ich den richtigen Weg aus der Halle finde. Nein, Spaß beiseite, ich war begeistert von der Trainingsbeteiligung und der Intensität, die meine neue Mannschaft an den Tag legte.

    Wie weit ist die Mannschaft schon?

    Weinhardt: Beim Krafttraining wurde hart gearbeitet, das Präventionstraining kam gut an und beim Spiel mit Ball hatten wir 'ne Menge Spaß. Das Wichtigste aber ist, dass die Spieler begriffen haben, dass wir nur bestehen können, wenn wir 100 Prozent Einsatzwillen zeigen.

    Wir müssen noch in allen Bereichen arbeiten. Ich denke, es wird sicher noch bis Weihnachten dauern, bis wir mit da sind, wo wir hin wollen. Aber es braucht Zeit, sich an einen neuen Trainer zu gewöhnen und die neue Angriffs- und Abwehraktionen einzuüben.

    Wie beurteilen Sie die aktuelle Spielersituation beim TVG?

    Weinhardt: Wir können jede Feldspielerposition doppelt besetzen, haben den Luxus von drei Torhütern und haben den einen oder anderen erfahrenen Spieler noch als Joker. Was wünscht sich ein Trainer mehr?

    Können die entstandenen Lücken nach dem studienbedingten Fehlen von Sebastian Kneuer und dem kurzfristigen und ziemlich überraschenden Abschied von Julian Bötsch kompensiert werden?

    Weinhardt: Wir haben mit dem wieder genesenen Adrian Herbert einen robusten Kämpfer am Kreis und in der Abwehr und mit Max Brandl einen jungen talentierten Kreisläufer. Beide werden alles daran setzen, diese Lücken zu schließen. Nicht zu vergessen Rückkehrer Benedikt Friedrich. Mit ihm haben wir einen zusätzlichen starken Abwehrspieler oder Linksaußen.

    Was sagen Sie zur neuen Haftmittelregelung?

    Weinhardt: Als Spieler langte ich lieber einmal mehr in die Harzdose als zu wenig, aber ich kann die Hallenbetreiber verstehen, denen das missfällt. Ich denke, dass es für die Attraktivität des Handballs nur förderlich ist, wenn man mit Harz spielt, obwohl man es in der Vorbereitung auch anders gesehen hat.

    Das Saisonziel?

    Weinhardt: Wir wollen schnellst möglich das Abstiegsgespenst vertreiben und streben einen Platz im sicheren Mittelfeld an. Am Samstag wollen wir im 75. Landesligaspiel der TVG-Geschichte vor hoffentlich voller Tribüne den ersten Heimsieg einfahren.

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