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Skigymnastik: Vom Wohnzimmer auf die Piste: 5 Tipps der SG Dittelbrunn für unbeschwerten und sicheren Skifahr-Spaß

Skigymnastik

Vom Wohnzimmer auf die Piste: 5 Tipps der SG Dittelbrunn für unbeschwerten und sicheren Skifahr-Spaß

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    Ab auf die Piste. Davor allerdings empfiehlt sich ein bisschen Skigymnastik.
    Ab auf die Piste. Davor allerdings empfiehlt sich ein bisschen Skigymnastik. Foto: Daniel Peter

    Zum Skifahren braucht es Schnee und Berge. Die Vorbereitung auf den alpinen Wintersport kann überall stattfinden. Wie in der Schulturnhalle in Dittelbrunn. Dort trainieren jeden Dienstag von Oktober bis März gut ein Dutzend Personen im Alter von 21 bis 85 Jahren alle Grundlagen, die es für das Skifahren braucht.

    "Es ist sehr wichtig, dass man vorher trainiert", findet Gunther Hirth, Abteilungsleiter Skigymnastik in der SG Dittelbrunn. Eine Sparte, die es seit vielen Jahren im Verein gibt. Beim Skifahren gehe es um "das Rundumpaket aus Kondition, Kraft, Beweglichkeit und Koordination", so Hirth. Im Vordergrund stehe die Verletzungsprävention.

    Die Übungen können auch zu Hause in Eigenregie durchgeführt werden. Fünf davon, die helfen, fit und sicher auf der Piste unterwegs zu sein, stellt Hirth mit seiner Dittelbrunner Skigymnastik-Gruppe vor.

    Der Diagonalschritt

    Der klassische Diagonalschritt aus dem Skilanglauf.
    Der klassische Diagonalschritt aus dem Skilanglauf. Foto: René Ruprecht

    Der Bewegungsschritt für den klassischen Langlauf, der sogenannte Diagonalschritt, lässt sich mit gedachten Stöcken üben. Es geht darum mit den Stöcken Schwung zu holen und das Gewicht abwechselnd auf ein Bein zu verlagern. Auf eine saubere Ausführung ist dabei zu achten.

    Der Doppelstockeinsatz

    Wenn's beim Langlauf schnell gehen soll: Doppelstockeinsatz.
    Wenn's beim Langlauf schnell gehen soll: Doppelstockeinsatz. Foto: René Ruprecht

    Noch eine Übung für den Langlauf. Sie imitiert die Situation, wenn sich der Skifahrer in der Langlaufspur befindet und sich mit den Stöcken abstoßen muss und richtig Schwung holen möchte, etwa kurz vor einer Auffahrt. Wer vor dem Berg noch einmal den Schwung mitnimmt, hat es danach freilich leichter. Dabei geht es insbesonders um das richtige Zusammenspiel von Rumpf, Arme und Unterkörper.

    Die Abfahrtshocke

    Wenn's beim Ski alpin schnell gehen soll: Abfahrtshocke.
    Wenn's beim Ski alpin schnell gehen soll: Abfahrtshocke. Foto: René Ruprecht

    Bei dieser Übung kommt Abfahrtsfeeling auf. Mit der Abfahrtshocke werden Oberschenkelmuskulatur und Rumpf stabilisiert. Für die Übung muss man sich hüftbreit hinstellen, tief mit dem Po nach unten gehen und dabei den Rücken gerade lassen. Der Oberkörper wird gestreckt, die Bauchmuskeln werden angespannt. Durch die Armposition wird eine stabile Haltung trainiert. Schließlich soll es im Ernstfall sicher auf den Skiern bergab gehen. Umso länger in der Position verharrt wird, desto höher ist der Trainingseffekt. Eine Position, die Kondition und Kraft verlangt. Als "Belohnung" gibt es später eine rasante und sichere Abfahrt.

    Die Gleichgewichtsübung

    Knie diagonal an den gegenseitigen Ellbogen: gut fürs Gleichgewicht.
    Knie diagonal an den gegenseitigen Ellbogen: gut fürs Gleichgewicht. Foto: René Ruprecht

    Beim Skifahren läuft selten alles nach Plan. Immer wieder kommt es zu unvorhergesehenen Ereignissen. Und sei es, dass man einen Ski verliert. Um auf alle Unwägbarkeiten reagieren zu können, braucht es eine gute Koordination, die durch Gleichgewichtsübungen im Vorfeld bereits gut trainiert werden kann. Eine sehr effektive Übung ist es, mit dem Knie jeweils den diagonalen Ellenbogen zu berühren. Ziehen sie also ihr linkes Bein hoch und ihren rechte Arm angewinkelt nach unten, bis sich Knie und Ellenbogen berühren. Anschließend wechseln sie die Seite. "Durch Gleichgewichtsübungen wird auch die Konzentration im Zusammenspiel mit der Koordination geschult", sagt Hirth.

    Der Hock-Streck-Sprung

    Hüpfen macht Spaß und ist gut für die Muskulatur: Hock-Streck-Sprung.
    Hüpfen macht Spaß und ist gut für die Muskulatur: Hock-Streck-Sprung. Foto: René Ruprecht

    Auch Schnellkraft und Dynamik sind beim Skifahren gefragt. Diese lassen sich hervorragend mit der Hock-Strecksprung-Übung im Trockenen und Warmen üben. Aus der tiefen Hocke heraus gilt es, hoch in den Strecksprung zu gehen. Wichtig ist es dabei darauf zu achten, beim Hochspringen den kompletten Körper durchzustrecken. Eine, bei mehreren Wiederholungen ziemlich anstrengende Übung, die allerdings auch "ein Garant für die Ausschüttung des ein oder anderen Glückshormon sein dürfte", verspricht Hirth.

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