Das Urteil des Verbandssportgerichts zu den bengalischen Feuern und die Reduzierung des Punktabzugs von sechs auf drei Zähler hat Werner Jonas zufrieden zur Kenntnis genommen. Weniger befriedigend ist dagegen die Situation bezüglich der Suche nach den Tätern, die dem Verein wegen des Abbrennens der bengalischen Feuer beim Derby gegen die Kickers nicht nur einen Punktabzug, sondern 1000 Euro Strafe einbrachten. Derzeit ist die Polizei dabei, die Täter zu ermitteln. „Wir brauchen etwas Greifbares und wenn wir Namen haben, dann werden wir auch definitiv Stadionverbote aussprechen“, betont Werner Jonas. Man könne keine pauschalen Urteile fällen, so der FC-Vorsitzende, der mit dieser Meinung auch offene Türen beim Verband einrennt. Vertreter des Bayerischen Fußball-Verbands wurden in mehreren Gesprächen über die Ermittlungen informiert, erklärt Jonas. Darüber hinaus wird im Januar ein Fanbeirat gegründet, Fanprojekte sind in Planung.
In Planung ist auch die Rückrunde, vor allem finanziell. „Die Lage ist angespannt, da muss man sich keinen Illusionen hingeben“, ist Jonas offen. Man kalkuliere sehr genau und sei auf dem richtigen Weg. Jonas weist Gerüchte ins Reich der Fabeln, dass Spieler oder Trainergehälter nicht gezahlt wurden: „Es stehen keine Gehälter offen.“ Auch neue Darlehen seien nicht notwendig, außerdem habe man mit allen Firmen, bei denen Rechnungen offen stünden, Gespräche geführt und Vereinbarungen getroffen. Kommende Woche werde man sich mit dem Hauptsponsor treffen und die nächsten Monate planen. Eines ist jetzt schon klar: Neue Spieler werden nicht geholt, der Kader bleibt unverändert.