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Tennis: Alcaraz eine Nummer zu groß: Struff in Wimbledon raus

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Alcaraz eine Nummer zu groß: Struff in Wimbledon raus

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    Trotz seines starken Aufschlags musste sich Jan-Lennard Struff geschlagen geben.
    Trotz seines starken Aufschlags musste sich Jan-Lennard Struff geschlagen geben. Foto: Kin Cheung/AP/dpa

    Jan-Lennard Struff hat die nächste deutsche Tennis-Sensation in Wimbledon trotz eines guten Auftritts verpasst. Nach dem Achtelfinaleinzug von Laura Siegemund musste sich der 35-Jährige dem Titelverteidiger Carlos Alcaraz aus Spanien in der dritten Runde beim Rasen-Klassiker mit 1:6, 6:3, 3:6, 4:6 geschlagen geben. Damit schied der Sauerländer als letzter männlicher deutscher Tennisprofi in Wimbledon aus, Alexander Zverev war bereits in der ersten Runde gescheitert.

    Topfavorit Alcaraz baute seine imposante Siegesserie in dieser Saison aus. Der 22-Jährige hat nun 21 Spiele nacheinander gewonnen und will seinen dritten Wimbledon-Titel in Serie holen.

    Vierte Niederlage im fünften Duell

    In zuvor vier Duellen konnte Struff den Spanier stets in Bedrängnis bringen und einmal auch bezwingen. Auf dem Centre Court setzte Alcaraz Struff mit präzisem Angriffstennis früh unter Druck. Beim Stand von 1:1 erkämpfte sich der Außenseiter noch zwei Breakchancen, holte aber kein Spiel mehr im ersten Durchgang, der nur 27 Minuten dauerte.

    Struff hatte bereits 2018 auf dem größten Platz im legendären All England Club gespielt und gegen den Rekordsieger Roger Federer aus der Schweiz in drei Durchgängen verloren. Nun war ihm immerhin ein Satzgewinn vergönnt.

    Struff vor Wimbledon nur mit fünf Siegen in diesem Jahr

    Der 1,93 Meter große Hüne aus Warstein stabilisierte sich bei seinem eigenen Aufschlag, schaffte das entscheidende Break zum 5:3 und wenig später den Satzausgleich. Alcaraz wirkte wie angestachelt, der Weltranglistenzweite fing vereinzelt an zu zaubern, zeigte spektakuläre Volleys und feine Lobs. Doch Struff blieb im Spiel und brachte den schwächelnden Favoriten mit starken Returns immer wieder in Bedrängnis. Nach 2:25 Stunden durfte Alcaraz allerdings doch jubeln.

    Nach einer schwachen Saison mit zuvor nur fünf Siegen auf der ATP-Tour kann Struff zumindest ein gutes Gefühl mit aus London nehmen, wartet aber immer noch auf sein erstes Wimbledon-Achtelfinale.

    Darf jubeln: Carlos Alcaraz
    Darf jubeln: Carlos Alcaraz Foto: Kin Cheung/AP/dpa
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