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Fußball: 3. Liga: 0:2 in Dortmund: Kickers-Talfahrt geht weiter

Fußball: 3. Liga

0:2 in Dortmund: Kickers-Talfahrt geht weiter

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    Enttäuschung: Lars Dietz und die Würzburger Kickers unterliegen bei Borussia Dortmund II mit 0:2.
    Enttäuschung: Lars Dietz und die Würzburger Kickers unterliegen bei Borussia Dortmund II mit 0:2. Foto: foto2press/Frank Scheuring

    Aus dem grauen Himmel über Dortmund fiel an diesem Sonntag unaufhörlich Regen. Die grauen Steinstufen im altehrwürdigen Stadion Rote Erde bildeten einen tristen, grauen Rahmen um das Rasenviereck, auf dem sich die Drittliga-Fußballer der Würzburger Kickers bei ihrer 0:2 (0:2)-Niederlage gegen den neuen Spitzenreiter Borussia Dortmund II vergeblich abmühten. Die Talfahrt geht weiter. Und die Lage für die Kickers wird mit nur sieben Punkten auf dem Konto immer bedrohlicher. 

    Es ist nicht so, dass sich die Würzburger kampflos in ihr Schicksal ergeben hätten. Das Bemühen war zu erkennen. Letztlich fehlte dem Team von Trainer Torsten Ziegner aber die Struktur und auch die Klasse, um die dringend benötigte Trendwende einzuleiten. Gerade einmal zwei Minuten dauerte es am Sonntag, bis die Kickers-Hoffnungen zerplatzten wie Seifenblasen: Mirne Pepic verlor nach einem Abschlag von Rothosen-Keeper Hendrik Bonmann ein Kopfball-Duell im Mittelfeld, dann ging es ganz schnell: Ein kurzer Sprint, ein kluger Pass und Berkan Taz legte den Ball perfekt in den Lauf des nachrückenden Tobias Raschl. Dortmund führte 1:0 und die Lücken in der Kickers-Defensive waren nicht zu übersehen. Einen "individuellen Stellungsfehler" machte Zieger da verantwortlich.

    Vor allem auf dem linken Flügel, wo Robert Herrmann den zuletzt von Louis Breunig besetzten Platz als Außenverteidiger eingenommen hatte, kamen die Borussen immer wieder durch. Auch beim 2:0, als Richmond Tachie nach 25 Minuten traf. Die Partie war damit so gut wie entschieden, auch wenn Ziegner mit einem Doppelwechsel noch vor dem Seitenwechsel ein Zeichen setzte: Für Niklas Hoffmann und Moritz Heinrich kamen Dominik Meisel und Alexander Lungwitz (40.). 

    Die Kickers hatten in Halbzeit zwei zwar oft den Ball, wurden aber nicht torgefährlich. Dem Team fehlt es weiterhin an zündenden Ideen im Offensivspiel. Auf der anderen Seite waren die Dortmunder bei ihren Vorstößen deutlich gefährlicher als die zunehmend hilflos wirkenden Gäste. Und so plätscherte die Partie im Dauerregen ihrem aus Kickers-Sicht traurigen Ende entgegen. "Ich habe ein sehr intensives Spiel gesehen", sagte Ziegner hinterher. "Wir haben viele Dinge, die wir besprochen haben und Teil unseres Plans waren, über die gesamten 90 Minuten umgesetzt." Das Grundübel freilich sei, dass die Kickers keine Abschlüsse zustande bekommen würden. "Diese Niederlage schmerzt und wirft uns zurück. Aber das Positive ist, dass die Mannschaft bis zum Schluss versucht hat, wieder den Anschluss zu schaffen."

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