49 Schachspieler, darunter die Großmeister (vorne von links) Henrik Teske, Vladimir Epishin und Mikail Ivanov sowie die Fidemeister Gerhard Junesch und Konstantin Kunz, fanden sich zu den Würzburg Open im Felix-Fechenbach-Haus ein. Bei sieben Langpartien gab es in Runde drei die erste Überraschung: Der 15-jährige Tobias Schmidt (hinten, Zweiter von links), der bereits eine Deutsche Wertungszahl (DWZ) von 2145 hat und für Erdmannshausen an den Start geht, konnte Epishin, der einst der Sekundant von Weltmeister Anatoli Jewgenjewitsch Karpow gewesen ist, ein Unentschieden abringen. Später trennten sich Ivanov gegen Teske sowie Teske gegen Epishin unentschieden. Ansonsten punkteten alle Großmeister bis Runde sechs. Obwohl Epishin in der Eröffnung mit Weiß ein passives Damenbauernspiel gegen Ivanov wählte, konnte er das Spiel gewinnen und zum Sieger gekürt werden. Den zweiten Platz erkämpfte sich Teske vor Ivanov. Der für den SC Kitzingen angetretene Fidemeister Kunz belegte den vierten Platz. Zwei Ränge dahinter konnte sich Schmidt behaupten, der auch den Jugendpreis für seine Leistungen erhielt. Den Damenpreis gewann die 16-jährige Sindy Kail (hinten, Zweite von Rechts). Den Seniorenpreis nahm Helmut Lindner vom SC Prichsenstadt entgegen. Den Ratingpreis für die DWZ 1800 erhielt Pascal Eichenauer vom SV Würzburg. Mit im Bild: Turnierleiter Wolfgang Saftenberger (hinten links) und Eva Rudolph vom Düsseldorfer SK (hinten rechts).
SCHACH: WÜRZBURG OPEN