fuchsstadt (mp) Eigentlich wollte er ja im Tor stehen, bis er 50 Jahre alt ist – oder sogar noch länger. Nun nimmt Wolfgang Sauermann mit 48 Abschied vom Fußballplatz. Sauermann, Torhüter, Unikat und Paradiesvogel, wird dem FC Fuchsstadt und der hiesigen Fußballszene in Zukunft fehlen. Ob es seine Frau Doris war, die ihn zum Aufhören überredete? „Am Sonntag um 15 Uhr mit meiner Frau daheim sitzen. Braten und Klöße essen“, so stellt sich Sauermann seinen fußballerischen Ruhestand vor. Seine Karriere gestartet hat Sauermann vor 40 Jahren bei den Würzburger Kickers. Zwischenzeitlich spielte er in der Jugend auch für die Unterfranken-Auswahl. Niemals saß er in all den Jahren bei irgendeinem seiner vielen Vereine auf der Bank, immer war er erste Wahl. Bei diesem Ehrgeiz wäre es dann auch besonders bitter gewesen, wenn seine Laufbahn mit einem Abstieg geendet hätte. Sportlich schien das Schicksal der Fuchsstädter nach dem letzten Spieltag besiegelt, doch durch den Rückzug zweier Teams blieb dem FC der Gang in die B-Klasse erspart – und Sauermann kann sich beruhigt dem Sonntagsbraten widmen.
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