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Würzburg: Baskets: Eine neue Zeitrechnung beim Farmteam

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Baskets: Eine neue Zeitrechnung beim Farmteam

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    Das Farmteam von s.Oliver Würzburg geht künftig in der Regionalliga an den Start. Baskets-Farmteam. Die Mannschaft bilden: (stehend von links) Headcoach Enrico Kufuor, Konstantin Zeuch, Kapitän Tim Eisenberger, Elijah Ndi, Yannick Mergler, Tilman Buschbeck, Lucas Janssen Perez, David Gerhard, Nils Leonhardt, Co-Trainer Malik Eichler, (kniend von links)Julius Böhmer, Tarik Tucovic, Marius Wiegand, Lukas Roth, Joris Bestert und Timm Kowal. Es fehlt Tim Leonhardt. Da die Jungs fast täglich mit- und gegeneinander trainieren, haben sie für dieses Foto auf Mund-Nasenschutz verzichtet. 
    Das Farmteam von s.Oliver Würzburg geht künftig in der Regionalliga an den Start. Baskets-Farmteam. Die Mannschaft bilden: (stehend von links) Headcoach Enrico Kufuor, Konstantin Zeuch, Kapitän Tim Eisenberger, Elijah Ndi, Yannick Mergler, Tilman Buschbeck, Lucas Janssen Perez, David Gerhard, Nils Leonhardt, Co-Trainer Malik Eichler, (kniend von links)Julius Böhmer, Tarik Tucovic, Marius Wiegand, Lukas Roth, Joris Bestert und Timm Kowal. Es fehlt Tim Leonhardt. Da die Jungs fast täglich mit- und gegeneinander trainieren, haben sie für dieses Foto auf Mund-Nasenschutz verzichtet.  Foto: Steffen Wienhold

    Ein neuer Cheftrainer, ein runderneuerter Kader, eine neue Liga. Bei der TG Würzburg, Kooperationspartner von Basketball-Bundesligist s.Oliver Würzburg, hat nicht weniger als eine neue Zeitenrechnung begonnen. "Es sind definitiv andere Voraussetzungen als in den Vorjahren. Wir wissen alle nicht ganz genau, was auf uns zukommt", sagt der neue Headcoach Enrico Kufuor als Nachfolger von Eric Detlev, der den Verein aus persönlichen Gründen verlassen und das Zepter an seinen Co-Trainer weitergereicht hat.

    Die Kehrseite der Medaille

    Leistungsträger wie der Litauer Rytis Pipiras haben den Klub verlassen, gleich fünf Spieler der Vorjahres-Mannschaft –  das Nachwuchs-Trio Joshua Obiesie, Nils Haßfurther, Jonas Weitzel, Kapitän Julian Albus und US-Spielmacher Cameron Hunt – zählen nun fest zum Profi-Kader der Baskets. Der Erstligist hat aus der (wirtschaftlichen) Not eine Tugend gemacht und angesichts des deutlich gekürzten Budgets auf seinen mehr als soliden Unterbau zurückgegriffen. Die Kehrseite der Medaille: Das zuletzt so erfolgreiche Farmteam, auf Platz zwei der ProB-Südstaffel vor den Play-offs und dem Corona-bedingten Saisonabbruch liegend, wagt eine Klasse tiefer in der Regionalliga Südost  einen Neustart. Zum Auftakt geht es Sonntag um 16 Uhr nach Oberfranken zum TSV Breitengüßbach.

    Sehr junges Team

    "Wir spielen ohne Ausländer und bringen ein sehr junges Team an den Start, das quasi ins kalte Wasser geworfen wird. Acht Jungs gehen noch in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL an den Start. Mal abwarten, wie sich die Jungs auf diesem Niveau entwickelt", sagt Kufuor, der praktischerweise auch die NBBL-Mannschaft betreut – und den Unterschied zum "Erwachsenen-Basketball" gut einschätzen kann. "Für mich ist das eine spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Ich bin mal gespannt, wie die Jungs sich schlagen, wenn plötzlich Männer vor ihnen stehen, die ihnen an Erfahrung und Physis einiges voraushaben. Aber wir haben uns in der Vorbereitung ganz gut geschlagen und bin überzeugt, dass wir die Qualität haben, die Liga zu halten."

    Rückschläge sind einkalkuliert

    Die junge Mannschaft führen soll mit Tim Eisenberger einer der wenigen Verbliebenen aus dem letztjährigen Team. Der 29-Jährige kennt die Liga, war jahrelang Führungsspieler bei Süd-Regionalligist VfL Treuchtlingen und hat in Rhöndorf auch schon zweitklassig gespielt. Von seiner Erfahrung sollen die Youngsters wie Julius Böhmer profitieren. Der 18-jährige Jugend-Nationalspieler ist fester Bestandteil des Teams, außerdem geht er in der NBBL auf Korbjagd und zählt zum erweiterten Baskets-Kader. "Für Jungs wie ihn geht es darum, Spielpraxis zu sammeln und viel Verantwortung zu übernehmen", sagt Kufuor, der sich durchaus bewusst ist, dass es auch Rückschläge geben wird im Laufe der Saison. Doch die sind einkalkuliert, gehören zur Entwicklung dazu, sagt der 33-Jährige: "Natürlich werden mich Niederlagen wurmen, aber ich denke mehr prozess- als ergebnisorientiert. Das oberste Ziel ist es, die Jungs weiterzuentwickeln."

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