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BASKETBALL: EUROPE CUP: Baskets: Europapokal zum Einspielen

BASKETBALL: EUROPE CUP

Baskets: Europapokal zum Einspielen

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    Kann es kaum abwarten, endlich für die Baskets Körbe zu verteilen: Devin Oliver wird in Szolnok vermutlich viele Spielminuten bekommen.
    Kann es kaum abwarten, endlich für die Baskets Körbe zu verteilen: Devin Oliver wird in Szolnok vermutlich viele Spielminuten bekommen. Foto: Foto: H. Becker

    Fiba Europe Cup Gruppe I: Szolnoki Olaj – s.Oliver Würzburg (Mittwoch, 18 Uhr, Tiszaligeti Sports Hall)

    Allzu häufig bieten sich derartige Möglichkeiten nicht: Dass man ein Europapokalspiel dazu nutzen kann, um einen Neuzugang zu integrieren und ihm die Chance zu geben, seine neuen Kollegen nicht nur im Training, sondern unter Wettkampfbedingungen kennenzulernen. Devin Oliver kann diesen günstigen Umstand nun nutzen, weil sein neuer Arbeitgeber, Basketball-Bundesligist s.Oliver Würzburg, bereits für das Play-off-Achtelfinale qualifiziert ist und nach fünf Siegen in fünf Partien auch schon als Sieger der Gruppe I des Europe-Cup-Wettbewerbs feststeht.

    Insofern ist der Ausflug der Baskets in Ungarns Nördliche Große Tiefebene nach Szolnok, wo am heutigen Mittwoch das letzte Gruppenspiel ansteht, zumindest ergebnistechnisch ziemlich unbedeutend. Nach wettbewerbsübergreifend nun sieben Erfolgen hintereinander wollen die Baskets, die im Hinspiel beim 118:71 ihre Siegesserie starteten, diese freilich fortsetzen. Ein Vorhaben, das nach den jüngsten couragierten und spielerisch vor allem in der Offensive durchaus Eindruck schindenden Vorstellungen in der Liga gegen Ludwigsburg und in Gießen auch nicht zu verwegen erscheint.

    Es winkt das Heimrecht im Rückspiel

    Ein Sieg beim ungarischen Meister und Pokalsieger würde den Baskets freilich auch ein Zuckerl bescheren: Die Unterfranken hätten als dann erfolgreichste Mannschaft der Zwischenrunde in allen Play-off-Runden jeweils im entscheidenden Rückspiel Heimrecht.

    Aber auch der ungarische Doublegewinner hat noch Play-off-Chancen: Aus der Champions League, aus der sich die Gruppenfünften und -sechsten im Europe Cup weiter versuchen dürften, nehmen nach derzeitigem Stand maximal fünf Klubs – voraussichtlich sogar weniger – diese Chance auch wahr. Deshalb wird das Achtelfinale mit den besten drittplatzierten Vereinen der Europe-Cup-Zwischenrunde aufgefüllt – mit einem Heimsieg gegen die Würzburger oder bei einer Heimniederlage von Prishtina gegen Karsiyaka kann Szolnoki daher zum „Lucky Loser“ werden.

    Auslosung am Donnerstag

    Spannend wird es für die Baskets dann am Donnerstag: Während sie auf der Heimreise sind, werden in der Fiba-Zentrale in München die Achtelfinal-Paarungen ausgelost. Vor dem letzten Gruppenspieltag im Europe Cup und der Champions League stehen bereits zehn der sechzehn Teilnehmer fest. Neben s.Oliver Würzburg und Gruppengegner Pinar Karsiyaka (Türkei) sind das aus dem Europe Cup die beiden italienischen Vertreter Dinamo Sassari und Pallacanestro Varese, Balkan Botevgrad (Bulgarien), Alba Fehervar (Ungarn), Ironi Ness Ziona (Israel), Avtodor Saratov (Russland) und die Bakken Bears (Dänemark). Aus der Basketball Champions League haben bisher nur die Telekom Baskets Bonn einen Platz in den Play-offs gebucht. Weitere mögliche Gegner könnten werden Filou Oostende (Belgien), CEZ Nymburk (Tschechien), UNET Holon (Israel) und Ventspils BK (Lettland), die noch Fünfter oder Sechster ihrer jeweiligen Champions-League-Gruppe werden können.

    Den Ungarn fehlt ihr Treffsicherster

    Szolnoki Olaj muss seit dem Gastspiel in Würzburg auf seinen serbischen Top-Scorer Strahinja Milosevic verzichten, der im Europapokal knapp 18 Punkte pro Partie aufgelegt hat. Mit David Vojvoda (16,4 Punkte im Schnitt), Nemanja Milosevic (15) und Andrew Rowsey (12,3) haben die Ungarn drei weitere treffsicherer Akteure, die jederzeit heiß laufen können. Bei der 95:102-Niederlage in Karsiyaka erzielte das Trio zusammen 60 Punkte, beim 89:76-Heimsieg vor einer Woche gegen Prishtina waren es 50 Zähler.

    Die Partie der Baskets in Szolnok wird live auf dem Youtube-Kanal der Fiba übertragen.

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