Eigentlich ist Bastian Krenz der geborene Schwiegersohn: Freundlich, zurückhaltend, hilfsbereit, sportlich, kinderlieb – so einem wie ihn würde man seine Tochter an einem Nachmittag schon mal anvertrauen. Aber erstens hat der 19-Jährige eine feste Freundin und zweitens an Nachmittagen nur bedingt Zeit. Denn Bastian Krenz ist Trainer, Betreuer, Mitglied im Team Spielbetrieb, Spieler, Organisator – kurzum: Bastian Krenz ist bei den Handballern der DJK Rimpar Wölfe ein fester Bestandteil. Der Rimparer absolviert seit einigen Monaten sein freiwilliges soziales Jahr und verbindet somit Leidenschaft und Wartezeit, bis er sein Biochemie-Studium beginnen kann. Leidenschaft ist aber auch das richtige Wort für den jungen Mann, der dieses ohnehin schon so bekannte Rimparer Zusammengehörigkeitsgefühl verinnerlicht wie kaum ein anderer: „Ich spiele gerne Handball, ich bin gerne in diesem Verein, ich organisiere gerne und ich bin gerne Trainer – und das in einem Klub, in dem ich aufgewachsen bin und in dem auch meine Familie ist. Da ist es doch ein Glücksfall für mich, hier auch arbeiten zu können“, spricht der „Sportzivi“ der DJK Rimpar, um allerdings gleich einzuschränken: „Arbeiten ist das falsche Wort. Denn das, was ich hier tue, macht einfach Spaß.“
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