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Würzburg: Bayerische Jugend-Meisterschaft der Boxerinnen und Boxer in Würzburg: Statt Fäusten fliegen die Handtücher

Würzburg

Bayerische Jugend-Meisterschaft der Boxerinnen und Boxer in Würzburg: Statt Fäusten fliegen die Handtücher

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    Trainer Frank Kramosch (links) gibt seinem Schützling Dimitrij Kuhn von den WVV-Sportfreunden aus Würzburg Anweisungen.
    Trainer Frank Kramosch (links) gibt seinem Schützling Dimitrij Kuhn von den WVV-Sportfreunden aus Würzburg Anweisungen. Foto: Hartmut Hess

    Es war nicht verwunderlich, dass die Boxerinnen und Boxer aus Unterfranken in den Finalkämpfen der bayerischen Jugend-Meisterschaften am vergangenen Sonntag in Würzburg leer ausgingen.

    Leo Zenglein vom TSV Bad Kissingen hatte die Chance, bayerischer Meister zu werden, konnte aber die Gunst der Stunde nicht nutzen. Sein einen Kopf größerer Gegner, Danel Kyrylenko aus Augsburg, dominierte den Kampf. Zengleins Versuch, mit der Brechstange den Sieg zu erzwingen, war bei seiner Niederlage nach Punkten nicht erfolgreich.

    Würzburger Elias Ermak von den WVV-Sportfreuden unterliegt im Finale

    Am ersten Tag war Zenglein, der vor einer Woche nordbayerischer Meister geworden war, kampflos eine Runde weiter gekommen. Denn im Halbfinale war sein Gegner Hamid Ahmedi aus München trotz dreimaligen Ausrufens nicht in den Ring gestiegen – und Zenglein musste nicht boxen. Sein Trainer Edgar Feuchter vermutete, dass er den Münchner "im Ring zerrissen" hätte.

    Die zweite Chance auf den landesweiten Titel hatte der Würzburger Elias Ermak im Finale gegen Dimitrij Kurjanowitsch aus Amberg, doch konnte nur in der ersten Runde überzeugen. "Ermak hat stark geboxt", fand sein Trainer Frank Kramosch. Der Lokalmatador, der für die WVV-Sportfreunde boxt, hatte sich im Halbfinale gegen Erion Dragusha aus Neumarkt durchgesetzt. Ermak, dessen Stärke der Infight ist, landete dabei einen klaren Punktsieg.

    Der Kampf seines Vereinskollegen Dimitrij Kuhn dauerte dagegen keine drei Minuten, nachdem Kuhn von Ringrichter René Seifert zweimal angezählt werden musste. Sein Gegner Vittorio Santamaria aus Pocking agierte überlegen, weswegen Kramosch noch vor dem ersten Gong das Handtuch für seinen Schützling warf.

    Zwei Boxerinnen aus Unterfranken dabei: Carolina Bönning und Kelly Kloos

    Auch Erik Balabekow von den WVV-Sportfreunden war im Halbfinale gegen Nikolaj Bashmanov aus Kaufbeuren schon in der ersten Runde zur Aufgabe gezwungen. Als Verlierer verließ auch John Cheufou vom Würzburger Boxteam Tommy Schult im Superschwergewicht der Jugend den Ring.

    Carolina Bönning vom TSV Bad Kissingen (links) wehrte sich, unterlag aber vorzeitig gegen Darina Wiens vom BC Weißenburg.
    Carolina Bönning vom TSV Bad Kissingen (links) wehrte sich, unterlag aber vorzeitig gegen Darina Wiens vom BC Weißenburg. Foto: Hartmut Hess

    Ihre Kampf-Premiere gab Carolina Bönning vom TSV Bad Kissingen, auch für sie warf Feuchter das Handtuch aber bereits in der ersten Runde, nachdem sie mehrere Treffer ihrer Gegnerin Darina Wiens einstecken und zweimal angezählt werden musste. "Carolina war überfordert, aber sie hat sich gut verkauft", kommentierte Feuchter den Auftritt der 17-Jährigen.

    Als zweite unterfränkische Boxerin trat Kelly Kloos von Superior Schweinfurt im Halbweltergewicht der Kadetten an. Sie verlor nach Schiedsrichter-Abbruch (Referee Stops Contest, RSC) gegen Melissa Maldovan aus Dachau.

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