Janina Böck, Lorena Böhm, Franziska Frosch, Pia Rösner und Stefanie Witt (Jahrgänge 91-93) sind bayerische Mannschaftsmeister in der U-18-Konkurrenz und holten den Mannschaftstitel der nordbayerischen Meisterschaft. Diesen krönten sie einen Tag später bei einem Wettkampf über die süddeutschen Meister mit dem Sieg als bayerische Mannschaftsmeister in der U 15.
„Die Mädchen standen als Favoriten unter hohem Erwartungsdruck. Sie haben das gut ausgehalten und souverän gewonnen. Beide Titel gehen verdient nach Unterfranken“, ist Jäckel stolz auf das Team. „Die kämpferische Einstellung“ sei ausschlaggebend für den Erfolg gewesen. Auf dem Papier fiel der finale 8:2-Sieg über Feldkirchen bei der U 18 zwar deutlich aus. In den einzelnen Partien ging es teilweise aber recht eng zu. „Wir können nun zu recht sagen, dass die Mädels vom SV Bergtheim die beste Jugendmannschaft in Bayern sind“, sagt Jäckel.
Aus Altersgründen durfte Janina Böck bei der U-15-Meisterschaft in Unterknöringen nicht mehr teilnehmen. Für sie kam Pia Rösner. Bei den Kämpfen gegen die SpVgg DJK Wolframs-Eschenbach aus Mittelfranken, TUS Dachelhofen aus der Oberpfalz und SV Gößweinstein aus Oberfranken trugen die Bergtheimer 8:5-, 8:0- und 8:4-Siege davon und waren nordbayerische Meister. Mit zwei Siegen über die süddeutschen Meister DJK Kolbermohr aus Oberbayern (8:2) und den SV Unterknöringen (8:1) errangen sie einen Tag später den bayerischen Titel in der U 15.
Mit den beiden Titeln sind die Bergtheimer Mädchen für die Süddeutsche in der U 18 und U 15 qualifiziert. Sie finden zeitgleich statt. Trainerin Jäckel und die Mannschaft entschieden sich für die Teilnahme an den süddeutschen Titelkämpfen der U 15 im sächsischen Döbeln.
Zu aller Freude über die bayerischen Meistertitel mischt sich in Bergtheim auch Enttäuschung. Der Antrag Jäckels auf die Spielerlaubnis in der Frauen-Bezirksoberliga für die neue Saison wurde von Joachim Car, dem Vorsitzenden des Tischtennis-Bezirks Unterfranken, abgelehnt. „Wir haben das Gefühl, dass wir vom Verband boykottiert werden“, klagt Jäckel, „dass die Mädels in der zweiten Bezirksliga ein Jahr verlieren“.