Der Sommer 2017, der der sonnigste ihres Sportlerlebens hätte werden sollen, war schon verhagelt, bevor er kalendarisch begonnen hatte. Die Ausläufer des Tiefs vom 10. Juni an der Lübecker Ostseeküste sorgten nicht nur im Wolfsrevier der DJK Rimpar für trübe Gemütslagen. Der verpasste Aufstieg durch die Niederlage gegen den VfL Bad Schwartau warf auch auf die hellen Urlaubstage seine dunklen, langen Schatten; sie reichten überallhin, wohin die Handballer reisten. Nach Italien, Frankreich, Kroatien, Bali oder auch in die USA. „Ich habe in der Türkei ganz schön mit dem Ende der letzten Saison gehadert“, erzählte etwa Kreisläufer Jan Schäffer. „Anfangs konnte ich überhaupt nicht abschalten. Tagsüber war ich innerlich unruhig, nachts habe ich schlecht geschlafen und geträumt. Erst nach zwei Wochen kam ich langsam runter.“
HANDBALL: ZWEITE BUNDESLIGA MÄNNER