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BASKETBALL: Zweite Bundesliga Frauen: Den Trainer stört die Tabelle

BASKETBALL: Zweite Bundesliga Frauen

Den Trainer stört die Tabelle

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    Basketball (frak)

    Zweite Bundesliga Frauen TG Ladybaskets Würzburg – Grüner Stern Keltern (Sonntag, 15.45 Uhr, Feggrube)

    Wenn Trainer Christian Recker vor der Partie der Würzburger Ladybaskets (3. Platz/10:2 Punkte) auf die Tabelle der zweiten Bundesliga blickt, wundert er sich bisweilen immer noch über den fulminanten Saisonstart den sein Team da hingelegt hat. „Die Tabellensituation ist halt wie sie ist“, sagt Recker vor dem Vergleich seines Teams mit dem Liga-Vorletzten Grüner Stern Keltern (11./2:10). Der Coach klingt dabei so, als sei ihm der deutliche Abstand zwischen den beiden sonntäglichen Rivalen beinahe unangenehm.

    Ärgerlich findet der Übungsleiter den Höhenflug seines Teams nun beileibe nicht, vor dem Vergleich mit dem Kontrahenten aus Baden-Württemberg aber würde er den Spielerinnen am liebsten den Blick auf das aus Würzburger Sicht so erfreuliche Tableau am liebsten verbieten: „Gegen einen solchen Gegner muss man natürlich gewinnen, wenn man den Klassenerhalt schaffen will. Aber man darf nicht den Fehler machen, diesen Kontrahenten zu unterschätzen“, warnt Recker vor dem Mitaufsteiger. Schließlich konnte Keltern gerade am vergangenen Spieltag gegen das Tabellen-Schlusslicht aus Viernheim im sechsten Versuch endlich den ersten Saisonsieg (68:63) feiern. In der Vorbereitung auf die Zweitliga-Saison waren die Würzburger bereits einmal auf den sonntäglichen Rivalen getroffen und hatten deutlich gewonnen. Reckers Erkenntnisse aus dieser Partie: „Das ist eine sehr junge Mannschaft mit zwei erfahrenen Spielerinnen, die bereits höherklassig gespielt haben.“ Die gerade einmal 18-jährige Julia Seemann ist die Top-Scorerin des Teams aus dem Badischen.

    Den Schlüssel zum sechsten Saisonerfolg sehen die Würzburger Trainer Recker und Klaus Perneker in erster Linie in der Abwehr. „Wenn wir konzentriert verteidigen und den Gegner zu Fehlpässen zwingen, ist das die halbe Miete“, sagt Recker, der sich zuletzt auch über einen Aufwärtstrend bei der kanadischen Aufbauspielerin Cait Haggarty freute: „Sie bringt die Bälle mit einer unheimlichen Sicherheit nach vorne.“ Und dies sei auch zuvorderst die Aufgabe der Neuverpflichtung: „Wir haben mit Jasmin Fantl eine andere Spielerin, die immer wieder einmal Sachen macht, mit denen kein Gegenspieler rechnet. Damit sie ihre Freiheiten bekommt, haben wir Cait verpflichtet.“

    Wenn Recker das sagt, klingt dann doch ein bisschen Stolz auf das Team und den starken Liga-Start durch. Mit acht Siegen, betont der Coach immer dann, wenn er vor übertriebener Begeisterung warnen will, sei die TGW in der vorletzten Saison abgestiegen. Gelingt am Sonntag der sechste Sieg, dürften die Sorgen des Trainers schon deutlich schrumpfen.

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