Heimrecht hatten die Ballbusters Würzburg am 3. Spieltag der E-Hockey-Bundesliga. Sechs Teams gespickt mit vielen Nationalspielern waren nach Thüngersheim gekommen. Das erste Spiel bestritten die Würzburger gegen die zweite Mannschaft der Black Knights Dreieich. Nach zweimal 15 Minuten stand es 3:3 und die Ballbusters hatten den ersten wichtigen Punkt gegen den Abstieg auf dem Konto. Weitere zehn Spiele folgten und der deutsche Meister Torpedo Ladenburg zeigte alle Raffinessen dieser rasanten Sportart. Das permanente Bewegen aller Mannschaftsteile – es befinden sich pro Mannschaft vier Feldspieler und ein Torwart auf der Spielfläche – lässt den E-Hockey-Sport nie langweilig wirken. Das zweite Spiel der Ballbusters Würzburg gegen die erste Mannschaft der Black Knights Dreieich ging mit 1:7 deutlich verloren. In der ersten Halbzeit stand bei den Würzburgern der erst zehnjährige Noah Goltz aus Thüngersheim im Tor. Er konnte sich im Dreieicher Angriffswirbel mit einigen starken Paraden auszeichnen.
Wie spektakulär das E-Hockey sein kann, zeigten die beiden besten Teams der Vorsaison, als Ladenburg auf Vize-Meister Munich Animals traf. Letztendlich setzte sich der amtierende Meister mit 6:3 durch. Mit dem Sieg gegen die Mannschaft aus Dreieich konnte Torpedo sich den Meistertitel bereits vor dem letzten Spieltag sichern.
Im Spiel der Ballbusters Würzburg gegen Ruhr Rollers Essen wurde hart, aber ausgesprochen fair gekämpft. Frenetisch angefeuert gelang den Hausherren ein beeindruckender Sieg. Mit 12:10 wurde der Mitkonkurrent bezwungen, wobei Vadim Labanow acht Treffer und seiner Mitspielerin Sandra Steiner vier Tore gelangen. Bundestrainer Deniz Genc (Ladenburg) zog ein positives Resümee des Spieltages. Die Leistungsträger der Deutschen Nationalmannschaft sind in guter Form für die Weltmeisterschaft in München. Im August verteidigt das deutsche E-Hockeynationalteam ihren Titel im Münchner Olympiapark gegen sieben Kontrahenten. Abschließend lobte der Nationaltrainer die schöne Thüngersheimer Halle und die ausgezeichnete Atmosphäre. Auch die Würzburger Mannschaft würde im nächsten Jahr gerne ihren Heimspieltag wieder in der Thüngersheimer Raiffeisen Sporthalle ausrichten.