Denis Wucherer hatte bereits am Freitag die Hoffnung gehegt, dass durch den internationalen Erfolg mit dem Halbfinaleinzug im Europe Cup am Mittwoch und die zuvor gezeigte ordentliche Leistung gegen den Branchenprimus Bayern München seine Mannen dank der Glückshormone die körperliche Müdigkeit würden wettmachen können. Die ist natürlich da, wenn man auf mehreren Hochzeiten tanzt und zudem das dritte Spiel innerhalb von sechs Tagen bestreitet. Mit Glück freilich hatte der 82:78 (39:43)-Erfolg von Basketball-Bundesligist s.Oliver Würzburg am späten Samstagabend beim neuen Schlusslicht Science City Jena nichts zu tun. Vielmehr mit einem fast schon beeindruckenden Willen und enormer Mentalität. Die Baskets drehten in den letzten sechs Minuten eine zwar nie hochklassige, dafür umso mehr umkämpfte Partie noch und münzten einen Zwölf-Punkte-Rückstand um in den Vier-Zähler-Vorsprung-Sieg. Sie profitierten dabei freilich auch ein wenig davon, dass der gastgebenden im Schnitt ältesten Mannschaft der Liga auf der Zielgeraden dann offensichtlich die Puste ausging.
Basketball: Bundesliga