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Die Probleme in Liga vier

Lokalsport Würzburg

Die Probleme in Liga vier

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    Mit diesem Kader startet der SC Stuth-Betttotal Heuchhelhof in die Zweite Regionalliga (von links): Trainer Harald
Borst, Fabian Degen, Steffen Liebler, Frank Bergmann, Max Endres, Ferdinand Herold, David Schrama, Efram
Yaman, Kelubia Ekoemeye, David Mann, Sebastian Lenke, Christian Keßler. Es fehlt: Kola Oba.
    Mit diesem Kader startet der SC Stuth-Betttotal Heuchhelhof in die Zweite Regionalliga (von links): Trainer Harald Borst, Fabian Degen, Steffen Liebler, Frank Bergmann, Max Endres, Ferdinand Herold, David Schrama, Efram Yaman, Kelubia Ekoemeye, David Mann, Sebastian Lenke, Christian Keßler. Es fehlt: Kola Oba. Foto: FOTO SCH

    Würzburg Nach dem Zweitliga-Desaster des "player development program" (pdp) um dessen Vorsitzenden Nico Wucherer und Dirk-Nowitzki-Mentor Holger Geschwindner ist erstmals seit über 15 Jahren keine Würzburger Basketball-Mannschaft in der Ersten oder Zweiten Bundesliga vertreten. Der ranghöchste Klub in der am Wochenende startenden neuen Saison ist der SC Stuth-Betttotal Heuchhelhof in der viertklassigen Zweiten Regionalliga Nord.

    So richtig Freude aufkommen will bei SCH-Abteilungsleiter Harald Borst nicht: Die Rolle als höchstklassiger Basketball-Verein in Würzburg, "wäre in einer anderen Konstruktion schön und sinnvoll. Aber das war leider mit Herrn Wucherer nicht möglich." Konkret hätte der Stadtteil-Klub - nach Rücksprache mit den anderen Vereinen vor Ort - nur allzu gerne die durch den Zweitliga-Abstieg frei gewordene Erste-Regionalliga-Lizenz übernommen. Doch die nahm Wucherer bekanntermaßen mit zum TV Marktheidenfeld. Dort ist der 36-Jährige seit vielen Jahren als Spielertrainer aktiv. "Das war von ihm nicht anders zu erwarten. Schade, dass der Basketball hier so abgesackt ist."

    Dennoch wollen die Heuchelhöfer aus den Gegebenheiten das Beste machen - auch wenn von den einstigen Abmachungen, den Verein zur klaren Nummer eins in Würzburg zu machen, wenig übriggeblieben ist. Die einstigen Zweitliga-Korbjäger verteilen sich auf diverse Klubs, nur Maximilian Endres entschied für einen Wechsel zum SCH. Zudem wechselte der letztjährige Top-Scorer Christoph Henneberger zur TG Würzburg. "Das ist sicher der größte Verlust für uns. Insgesamt gesehen hat sich die Situation leider anders ergeben als einst abgesprochen. Aber ich denke, dass wir trotzdem eine ganz gute Mannschaft zusammen haben, und ich würde mit ihre gerne auch oben mitspielen", so Borst.

    Die Konkurrenz ist allerdings groß: Den Dresden Titans, dem BC Energie Zwickau und vor allem dem BBV Eagles Leipzig mit Ex-Bundesliga-Trainer Frank Menz an der Seitenlinie werden im Kampf um den Aufstieg die größten Chancen eingeräumt. "Wir haben keine Profis, sondern wollen unserer Philosophie treu bleiben und eigene Leute aufbauen", sagt Borst, der diese Saison wieder als Trainer fungieren wird: Der letztjährige Coach Effi Yaman wird das Team wieder auf dem Parkett verstärken.

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