Toto-Pokal-Wettbewerb, Verbandsebene, Zweite Runde
FC Würzburger Kickers – SV Viktoria Aschaffenburg (Dienstag, 18 Uhr, flyeralarm Arena)
Kaum ist Dieter Wirsching aus dem Urlaub im Tirol zurück, wird es für den Kickers-Trainer und sein Team schon wieder ernst. Nach dem spielfreien Regionalliga-Wochenende kommt es an diesem Dienstag im Totopokalwettbewerb zum Vergleich mit Viktoria Aschaffenburg. „Natürlich haben die Liga und das schwierige Spiel am Freitagabend gegen 1860 München II Priorität“, stellt der Übungsleiter klar. Doch auch wenn gegen den unterfränkischen Regionalliga-Rivalen zahlreiche Akteure in der Anfangsformation stehen werden, die zuletzt nicht zur Regionalliga-Stamm-Elf gehörten, erwartet Wirsching einen Heimerfolg. „Wir haben nun einmal darauf geachtet, dass wir auf allen Positionen mit zwei starken Akteuren doppelt besetzt sind. Umso wichtiger ist es, dass im Pokalwettbewerb die Leute, die zuletzt nicht so sehr im Blickpunkt standen, einmal zeigen können, was sie drauf haben. Ich erwarte, dass wir gegen Aschaffenburg daheim in dieser Besetzung gewinnen. Das ist schon unser Anspruch.“
Mit dem 7:1-Erfolg beim Kreisligisten FC Geesdorf in der vergangenen Woche unter der Leitung von Co-Trainer Manuel Endres sei er schon zufrieden, so der frisch erholte Kickers-Coach: „Jetzt werden diejenigen, die in Geesdorf ihre Sache gut gemacht haben, auch gegen die Viktoria ihre Chance kriegen.“
So wird wohl auch André Koob anstelle von Stammkeeper Daniel Tsiflidis zwischen den Pfosten des Kickers-Tores stehen. Für Rothosen-Kapitän Tsiflidis kein Problem: „Es war von Beginn an so abgesprochen, dass in den ersten Runden im Tor ein Tausch stattfinden wird. Das ist auch völlig in Ordnung.“ Auf die leichte Schulter nehme im Kickers-Team den Pokalwettbewerb aber keiner: „Wir haben da in den letzten Jahren selten gut ausgesehen. Jetzt ist es schon ein Ziel, möglichst weit zu kommen. Es ist schon ein Ziel, uns einmal für den DFB-Pokalwettbewerb zu qualifizieren.“
Gegner Aschaffenburg kommt indes mit frischem Selbstvertrauen an den Dallenberg. Am Wochenende feierte die Viktoria beim 2:0 im Keller-Vergleich mit dem TSV Rain/Lech den ersten Saisonsieg. „Für uns fängt die Saison ganz neu an“, sagt Viktoria-Abwehrchef Daniel Tujan im „kicker“. Auch Wirsching warnt: „Aschaffenburg ist sicher besser, als es die Ergebnisse in der Regionalliga vermuten lassen.“
Die Partie am Dallenberg wurde kurzfristig um eine Viertelstunde auf 18 Uhr verschoben. Der Eintritt kostet bei freier Platzwahl – auch für die Tribüne – neun Euro (ermäßigt sieben Euro).