Handball
Bayernliga Frauen
HSV Bergtheim – SV-DJK Taufkirchen
(Samstag, 18 Uhr, Willi-Sauer-Halle)
Volle Konzentration, dem Zufall überlässt Stephan Dinkel nichts – und so hat der Trainer des alleinigen Spitzenreiters HSV Bergtheim (1./16:2) am vergangenen Montagabend eine zusätzliche Schicht eingelegt und seine Schützlinge vor dem Match gegen Taufkirchen (11./5:11) einmal mehr um sich geschart als sonst üblich. „Wollen wir unsere Position an der Tabellenspitze behalten, dann dürfen wir uns keine Blöße mehr geben“, sagt Dinkel, der die Extra-Einheit auch deshalb anberaumt hat, um seine Spielerinnen auf den Ausfall von Sandra Hämmerlein einzustellen. Die versierte Rückraumspielerin hatte sich vor Wochenfrist beim klaren 31:24-Erfolg in Nürnberg schon nach vier Minuten eine Bänderverletzung im Knöchel zugezogen und fällt für die kommenden Wochen aus. So dürfte Lena Krone, vor der Saison vom Drittligisten SG Herrenberg nach Bergtheim gewechselt, nun im rechten Rückraum zum Zug kommen. Außerdem hat sich der Ingenieur einen Plan zurechtgelegt, um auf der einen oder anderen Position für mehr Flexibilität zu sorgen. An der Grundausrichtung freilich wird beim zuletzt sechsmal in Serie siegreichen HSV nichts geändert: „Wir sind körperlich topfit und müssen mit dem bekannt schnellen Spiel Taufkirchen permanent unter Druck setzen. Dann sollte sich der Erfolg einstellen“, sagt Dinkel, für dessen Team es ein Wiedersehen mit Bernadette Obermayr gibt, die vor der Saison aus Bergtheim zurück in die Heimat nach Taufkirchen gewechselt ist.