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TENNIS: REGIONALLIGA SÜD-OST MÄNNER: Ein Konzept mit Weitblick

TENNIS: REGIONALLIGA SÜD-OST MÄNNER

Ein Konzept mit Weitblick

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    Auf den Start in ihre dritte Saison in der Regionalliga Männer 30 beim TSV Güntersleben freuen sich: (hinten von links) Martin Zahradka, Dominik Feser, Jiri Fraenkl, hinten Mitte Andreas Rupp, Andreas Spanheimer, Andree Seuffert und (vorne) Manuel Wolf. Es fehlen Volker Braun, Hans-Jörg Kress, Max Lamprecht und der verletzte Stan Hracov.
    Auf den Start in ihre dritte Saison in der Regionalliga Männer 30 beim TSV Güntersleben freuen sich: (hinten von links) Martin Zahradka, Dominik Feser, Jiri Fraenkl, hinten Mitte Andreas Rupp, Andreas Spanheimer, Andree Seuffert und (vorne) Manuel Wolf. Es fehlen Volker Braun, Hans-Jörg Kress, Max Lamprecht und der verletzte Stan Hracov. Foto: Foto:TSV Güntersleben

    TSV Güntersleben – TC R.C. Sport Leipzig
    (Samstag, 12 Uhr, Anlage in der Gramschatzerstraße)

    Für die Männer 30 des TSV Güntersleben kommt ihre dritte Saison in der Regionalliga einer Herkulesaufgabe gleich. Blickt man auf die in Deutschlands zweithöchster Spielklasse gemeldeten Mannschaften, wird schnell klar: Ein Spaziergang wird das mitnichten. Deshalb heißt das Ziel nur: Klassenerhalt. Und auch der dürfte äußerst schwierig zu bewerkstelligen sein. „Denn die Liga ist so stark besetzt wie nie“, findet Mannschaftsführer Manuel Wolf. Zu den Meisterschaftsfavoriten aus Leipzig, Garching und Aschaffenburg gesellen sich starke Aufsteiger aus den unteren Ligen. In deren Aufgeboten tummeln sich eine Reihe erfahrener Einzelspieler.

    Unvorhergesehener Umbruch

    Entgegen des Trends vielerorts, die halbe Mannschaft aus Ausländern zu rekrutieren, will man in Güntersleben einen anderen Weg gehen. Der sollte so richtig zwar erst ab nächster Saison beschritten werden, aber aufgrund des unvorhergesehenen mannschaftlichen Umbruchs beginnt er schon in diesem Jahr. „Die dritte Saison in der Regionalliga wird somit die schwerste“, ist sich Wolf sicher.

    „Der Klassenerhalt wäre aufgrund der starken Liga der größte Erfolg der letzten fünf Jahre.“ Ein gutes Vorbild für die Umstrukturierung ist Ligakonkurrent TVA Aschaffenburg. Dort gelang es, die besten Spieler aus Aschaffenburg und Umgebung aus drei verschiedenen Mannschaften in dieser Altersklasse beim TVA zu bündeln und ohne Ausländer das Projekt Aufstieg in die Bundesliga in Angriff zu nehmen.

    Auch in Güntersleben hat man ein Konzept mit Weitblick. Im Gegensatz zur weitverbreiteten Entwicklung, steigen beim TSV die Mitgliederzahlen, und auch die gemeldeten Mannschaften nehmen von Jahr zu Jahr zu. Ging vor drei Jahren nur eine Männermannschaft auf Punktejagd, sind es derer heuer drei. Im Hinblick auf die Männer 30 in der Regionalliga sollen in den nächsten Jahren ambitionierte Ü-30-Spieler von diesem Konzept überzeugt und in die Mannschaft eingebunden werden. Regelmäßiges gemeinsames Training, Turniere auf der eigenen Anlage und die Möglichkeit, sich mit den besten Spielern Deutschlands in dieser Altersklasse zu messen, sind die Argumente, mit denen der TSV Güntersleben punkten möchte.

    Dass dieser Plan erste Früchte trägt, zeigt die neu zusammengestellte Mannschaft für die bevorstehende Saison. Aus beruflichen oder familiären Gründen und zudem verletzungsbedingt treten die Spitzenspieler Jiri Fraenkl, Martin Zahradka und Stanislav Hracov kürzer. Da kamen die Neuzugänge Max Lamprecht (München), Hans-Jörg Kress (Burgsinn) und Volker Braun (Ebermannstadt, vormals Versbach) gerade recht. Außerdem stieg Dominik Feser, der sich in den letzten beiden Jahren beruflich zurückgezogen hatte, wieder voll ins Training ein und steht der Mannschaft komplett zur Verfügung. So steht die Devise für den Saisonstart voll auf Angriff: „Wir sind alle hochmotiviert“, sagt Wolf. „Schauen wir, wo die Reise hingeht.“

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