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Ein letzter Test in der Drachen-Höhle

Lokalsport Würzburg

Ein letzter Test in der Drachen-Höhle

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    BASKETBALL




    Bundesliga Männer, 29. Spieltag
    Artland Dragons Quakenbrück -
    TSK Würzburg
    (heute, Mi., 20 Uhr, Artland-Arena)

    Es ist das letzte Würzburger Auswärts-Spiel der sechsten, letztlich doch noch erfreulich verlaufenden Bundesliga-Saison, und es führt die Korbjäger der TSK (13. Platz/20:32 Punkte) nur drei Tage nach dem missglückten Gastspiel in Oldenburg erneut in den hohen Norden: Aufsteiger Quakenbrück (9./24:28) oder, was wohl Furcht einflößender klingen soll, die Artland Dragons warten am heutigen Mittwoch auf die X-Rays. Die rechtzeitig zum Aufstieg fertig gestellte "Drachen-Höhle" mit seinen 3000 Plätzen ist ein Schmuckkästchen der Liga und wird gegen die Würzburger im 13. Heimspiel zum 13. Mal ausverkauft sein.

    Nur eine von vielen Randnotizen, die den Klub aus dem gerade einmal 13 000 Einwohner zählenden Städtchen im nordwestlichen Landkreis Osnabrück zu einer der positiven Erscheinungen in einer von Pleiten und Krisen gebeutelten Liga machen. So passt es ins Bild, dass der beste Korbjäger der Niedersachsen den Namen Michael Jordan trägt, mit dem einst besten Korbjäger dieses Planeten aber weder verwandt noch verschwägert ist.

    Doch auch die basketballerischen Fähigkeiten des Dragons-Spielmachers sind beachtlich: 17,3 Punkte markierte der US-Amerikaner pro Partie, seine durchschnittlich 6,7 Korbvorlagen sind gar der Spitzenwert der Liga. "Er ist der Kopf einer starken Mannschaft. Ihn alleine zu kontrollieren reicht nicht", sagt X-Rays-Headcoach Aaron McCarthy, der der Begegnung mit dem gefährlichsten Team jenseits der Drei-Punkte-Linie bereits Pokal-Charakter beimisst: "Quakenbrück muss gewinnen, wenn es noch in die Play-offs will. Die Situation ist vergleichbar mit der für Köln, wenn es gegen uns ins Pokal-Finale einziehen will. Daher ist die Partie für uns ein letzter Test vor dem Pokal-Halbfinale." Das Final Four steigt am 24./25. April in Frankfurt.

    Das Resultat ist für den 42-jährigen US-Amerikaner dabei eher nebensächlich, nachdem der Klassenerhalt perfekt ist und auch die letzte theoretische Chance auf das Erreichen der Play-offs vergeben wurde. "Die Art und Weise, wie wir spielen, ist wichtig", betont McCarthy, der trotz der harschen Kritik an seinem Team nach der 73:92-Niederlage in Oldenburg betonte, "dass ich natürlich weiter an meine Spieler und ihre Fähigkeiten glaube. Ich habe ihnen aber auch klargemacht, dass wir zusammen noch etwas erreichen und die Saison zu einem positiven Ende bringen wollen".

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