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Fußball: Um den letzten freien Platz in der Kreisklasse Würzburg 1: Erlabrunn bleibt in der Kreisklasse

Fußball: Um den letzten freien Platz in der Kreisklasse Würzburg 1

Erlabrunn bleibt in der Kreisklasse

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    Hier sieht's so aus, als hätte Theilheim die Oberhand: Marcel Woller (vorne) kontrolliert die Kugel vor Erlabrunns Stefan Mahler.
    Hier sieht's so aus, als hätte Theilheim die Oberhand: Marcel Woller (vorne) kontrolliert die Kugel vor Erlabrunns Stefan Mahler. Foto: Foto: Frank Scheuring

    Fußball

    Um den letzten freien Platz in der Kreisklasse Würzburg 1
    SV Theilheim – TSV Erlabrunn 0:2 (0:0)

    Erlabrunn spielt auch in der neuen Saison in der Kreisklasse. Der TSV besiegte im Relegationsspiel am Mittwochabend Theilheim letztlich verdient mit 2:0 (0:0). Der SV muss nach der dritten vertanen Aufstiegschance binnen weniger Tage damit in der nächsten Spielzeit weiter in der A-Klasse antreten.

    Beide Teams begannen engagiert und konzentriert – und mit dem Willen, ein Tor zu erzielen. Die ersten Versuche auf beiden Seiten waren jedoch eher von der harmlosen Sorte: SV-Torwart Marcel Müller war bei einem 18-Meter-Schuss von Eivind Solevagseide ebenso auf dem Posten (8.) wie sein Gegenüber Sebastian Walther beim Versuch von Kevin Spenkuch und dem Nachschuss von Jens Müller (13.). Erlabrunn war in der Folge darum bemüht, das Spiel unter Kontrolle zu bekommen, doch Theilheims Defensive arbeitete aufmerksam.

    So sorgten zwei eher kuriose Szenen für das meiste Raunen unter den 413 Zuschauern im schmucken DJK-Stadion an der Frankfurter Straße. Einen eher harmlosen TSV-Freistoß von Sebastian Benkert aus 36 Metern unterschätzte SV-Torhüter Müller derart, dass der Ball an den Pfosten hoppelte (20.). Und nach einer Theilheimer Ecke erlaubte sich dann Marco Wegmann nach einem Befreiungsschlag an der Mittellinie einen kapitalen Fehler, so dass Solevagseide alleine auf den Kasten des SV zulief, Müller umkurvte, dann aber sich die Lässigkeit eines Außenristschuss leistete, den er aus sechs Metern neben das leere Gehäuse der Theilheimer setzte (33.). Weil die auf der Gegenseite in Person von Jens Müller aber gegen Walther den Kürzeren zogen (40.) und Erlabrunns Bernd Ehehalt das Spielgerät nach einem Freistoß in der Nachspielzeit der ersten Hälfte aus dem Getümmel auch nicht über die Linie brachte, ging es torlos in die Kabine.

    Nach dem Wechsel erwischte Erlabrunn den besseren Start – und ging nach der ersten TSV-Ecke des Spiels durch einen Kopfball von Mario Oppmann in Führung (50.). „Das war sicher der Toröffner, denn wir haben doch einen gewissen Druck verspürt“, befand Erlabrunns Kapitän Stefan Mahler. Den bravourös kämpfenden Theilheimern fehlten in der Folge die spielerischen Mittel, den immer dominanter werdenden Erlabrunnern die Konsequenz. Solevagseide bat nach einem tollen Pass von Steffen Freitag Marco Wegmann zum Tanz im Strafraum, den der Norweger (er absolvierte erst sein zweites Spiel für den TSV) aber wieder mit einem Schuss neben den Pfosten beendete (61.).

    Theilheim versucht immer wieder, mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Doch das misslang. Genauso wie eine Viertel Stunde vor dem Ende der Abwehrversuch von Stephan Endres, der über den Ball schlug, so dass Solevagseide das Spielgerät mühelos über FV-Keeper Müller zum entscheidenden 2:0 ins Tor heben konnte. „Zwei individuelle Fehler haben uns heute um einen möglichen Sieg gebracht“, ärgerte sich ein ziemlich wortkarger und frustrierter SV-Spielführer Sebastian Hillenbrand. „Wir haben drei Chancen vergeigt, ich kann nicht sagen, wie ich mich gerade fühle.“ Und so saß er gemeinsam mit seinen Mitspielern traurig auf dem Rasen, auf dem wenige Meter entfernt die roten Erlabrunner tanzten. Wenig später verloren sich einige wenige orange-farbene Luftballons auf dem Spielfeld im leichten Abendwind wie losgelassene Zeichen der Hoffnung der Theilheimer Fans. Fast logisch, dass einer der farbigen Tupfer schlussendlich zerplatzte.

    Die Statistik des Spiels

    SV Theilheim – TSV Erlabrunn 0:2 (0:2)

    Theilheim: Walther – Hartmann, Ehehalt, Freitag, Förtig – S. Benkert, Mahler, Oppmann, J. Benkert – Schmitt, Solevagseide.
    Erlabrunn: M. Müller – Endres, Schmitt, Wegmann, Kleinhans – Woller, Lang, Braun, Fehrer, Spenkuch – J. Müller.
    Tore: 0:1 Oppmann (50.), 0:2 Solevagseide (75.).
    Schiedsrichter: Steigerwald (Gräfendorf).
    Zuschauer: 413 (bei der DJK Würzburg).

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