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Einwurf: Es braucht weitere Profis

Einwurf

Es braucht weitere Profis

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    Es braucht weitere Profis
    Es braucht weitere Profis

    Jetzt oder nie! Der Untertitel der Kampagne, mit der die Kickers den Profifußball in Würzburg anschieben wollen, darf, ja sollte sogar wörtlich genommen werden. So günstig wie derzeit standen die Voraussetzungen, den Sprung in den bezahlten Fußball in der Domstadt zu schaffen, schon ganz lange nicht mehr – sowohl finanziell als auch sportlich. Dass die Kickers-Verantwortlichen nun Nägel mit Köpfen machen wollen, ehrt sie. Wie oft wurde in der Vergangenheit schon darüber geredet, welch' Potenzial in Würzburg und Umgebung für den Profifußball schlummert? Geträumt wurde viel und oft, getan hat sich nichts, bis die Kickers alle Bedenken beiseite warfen und es jetzt einfach einmal versuchen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Sollten die Kickers unter den derzeitigen guten Voraussetzungen scheitern, dürfte klar sein, dass es für professionellen Fußball in Würzburg nicht reicht. Nicht jetzt – und nicht später!

    Offenbar haben die Kickers mit ihrer Kampagne den richtigen Ton getroffen. Die Unterstützung ist groß, offenbar groß genug. Sonst würden die Verantwortlichen gewiss nicht den Mut haben, schon jetzt die entscheidenden personellen Weichenstellungen in Richtung Profitum vorzunehmen. Bernd Hollerbach soll dafür sorgen, dass der Plan von der Dritten Liga Realität wird. Die Aufgabe für den Trainer wird nicht leicht werden. Der Spruch, dass Geld keine Tore schießt, mag ja abgedroschen klingen, entbehrt aber nicht jeder Wahrheit. Ein 1,2-Millionen-Saisonetat ist noch keine Garantie für Erfolg.

    Zumal sich am Nadelöhr zum Profifußball reichlich ambitionierte Klubs drängen. Und das ist das Problem: Die Regionalliga-Meisterschaft alleine reicht nicht zum Aufstieg. Der Liga-Erste muss sich auch noch in Relegationsspielen durchsetzen. Die Vorgabe, in drei Jahren den Sprung in die Dritte Liga zu meistern, ist deshalb mutig. „Ich kenne den Druck. Ich kann damit umgehen“, sagt Hollerbach selbstbewusst. Die Kickers werden für ihren Traum noch weitere absolute Profis wie ihn brauchen – und am Ende auch ein bisschen Glück . . .

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