Es gibt zwei Tage in seinem Fußballer-Leben, die wird Ralf Scherbaum nie vergessen: den 14. August 1994 und den 26. Mai 2001. Am ersten Datum stand der damals gerade 21-Jährige im Tor des TSV Vestenbergsgreuth, hielt seinen Kasten in dieser Sternstunde seiner Karriere sauber und bezwang mit dem Regionalligisten den FC Bayern München im DFB-Pokal-Erstrundenspiel mit 1:0. Knapp sieben Jahre später stieg der gebürtige Würzburger mit dem FC 05 Schweinfurt durch ein 1:1 am letzten Spieltag der Regionalliga Süd in Burghausen in die 2. Fußball-Bundesliga auf. In der Rangliste des Fachmagazins Kicker rangierte er in der Kategorie Torhüter lange Zeit auf Platz eins, obwohl es mit den Nullfünfern sportlich dahin ging und sie letztlich sofort wieder abgestiegen sind.
Was macht eigentlich?