Fußball, Bezirksliga West, Männer
SC Schwarzach – TSV Kleinrinderfeld 3:0 (1:0).
Im Kellerduell zwischen Schwarzach und Kleinrinderfeld haben die Hausherren die Oberhand behalten und verbesserten sich auf einen Nichtabstiegsplatz. Dagegen bleiben die wie Sailauf noch sieglosen Gäste auf dem letzten Platz in der Bezirksliga West.

Die Partie sei über den Kampf entschieden worden, berichtete SC-Spielertrainer Tim Reiner, der seine Elf bereits zu einem frühen Zeitpunkt in Führung brachte. Kleinrinderfeld habe viel mit langen Bällen nach vorne gespielt. "Wir hatten keinen Zugriff auf die zweiten Bälle, dadurch haben wir den Gegner selbst stark gemacht", teilte er mit.
Die Schwarzacher wussten, dass sie sich mit dem Seitenwechsel steigern mussten. Die zweite Halbzeit sei "noch mehr vom Kampf geprägt" gewesen, wobei die Heimelf gut verteidigten. Kleinrinderfeld habe in der Schlussphase aufgemacht, die Schwarzacher nutzten diese Räume zu zwei weiteren Toren.
Das für sie erlösende zweite Tor erzielte Leopold Brachat, nachdem er sich mit einer Einzelaktion durchgesetzt hatte: "Das war eine Willensleistung von ihm", sagte Reiner, der den Sieg seiner Mannschat "über 90 Minuten gesehen als verdient" bewertete.
Tore: 1:0 Tim Reiner (11.), 2:0 Leopold Brachat (80.), 3:0 Patrick Weber (90.).
TSV Keilberg – SSV Kitzingen 1:1 (1:0).
Kaum zu beruhigen war SSV-Trainer Thomas Beer nach Spielende: "Was hier abgegangen ist, kannst du nicht erklären. Das ist bekannt, aber sie kommen trotzdem damit durch."
Das "zu leichte Gegentor" sei "nach einem blöden Abspielfehler" gefallen. "Eigentlich haben wir es ganz gut gemacht", fand Beer. Glück hatten die Gäste, als die Keilberger bei einem Konter am Pfosten scheiterten. Pech, als ihnen "ein klarer Elfmeter" verweigert worden sei.
Kurz nach dem Wechsel gelang den Siedlern der Ausgleich, als Alex Schmidbauer auf Jakob Wehr passte, der den Ausgleich einschob. Eine weitere Möglichkeit, die Partie auf ihre Seite zu ziehen, hatten die Siedler mit einem Strafstoß Mitte der zweiten Halbzeit, verschossen ihn aber.
In der Schlussphase sei es "sehr hektisch geworden". Beer räumte ein, dass es "kein einfaches Spiel" gewesen sei. Nach zwei Zeitstrafen in den Minute 86 und 88 standen die Siedler am Ende nur noch zu neunt auf dem Platz, es gelang ihnen trotz Unterzahl aber sogar zu kontern. Mit der Leistung seiner Elf sei er zufrieden, die Umstände dagegen beschäftigten ihn sehr.
Tore: 1:0 Christian Porwol (13.), 1:1 Jakob Wehr (49.). Rot: Jonas Straub (90.+4, Keilberg).

TSV Eisingen – SpVgg Hösbach-Bahnhof 2:2 (1:0).
"Insgesamt geht das Unentschieden sicher in Ordnung. Trotzdem ist es für uns irgendwie ärgerlich", fasste Eisingens Spielertrainer Philipp Christ zusammen. Der Grund für die Verstimmung lag zum einen darin begründet, dass der Aufsteiger schon 2:0 geführt hatte.
Wobei das 1:0 durch einen Freistoß-Hammer von Lukas Götz aus rund 30 Metern Torentfernung fiel und sehr sehenswert war. Zudem bemerkte Christ, dass beide Hösbacher Treffer aus Eisinger Sicht gewesen vermeidbar waren. Der erste Gästetreffer fiel nach einem langen Ball, das zweite Hösbacher Tor dann nach einem Eckstoß.
Am Ende hatten dann beide Mannschaften noch Möglichkeiten, die Begegnung zu ihren Gunsten zu entscheiden. Doch am Ende blieb es bei der Punktteilung, die die Eisinger nicht so recht glücklich machte.
Tore: 1:0 Lukas Götz (27.), 2:0 Joshua Heberlein (61.), 2:1 Patrick Schneider (67.), 2:2 Miglo Hein (76.).