Lange war die Partie in der Höllberghalle in Kürnach ausgeglichen. Nach den drei Doppeln sowie fünf Einzelspielen hieß es 4:4 zwischen Gastgeber SV Kürnach und Aufstiegs-Aspirant TSV Gerbrunn, die gut 40 Zuschauer hatten sich schon auf einen langen Abend eingestellt. Keine Mannschaft hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt einen Vorteil verschaffen können, jede Führung war vom Gegner in der nächsten Partie prompt ausgeglichen worden.
Gerbrunner Zwischenspurt
Dann jedoch bekamen die Spieler des Kreisligisten TSV Gerbrunn, die das Entscheidungsspiel in der Vorwoche durch einen 9:1-Erfolg beim TTC Sand II erreicht hatten, Oberwasser und gewannen vier der fünf folgenden Einzel. So kippte ein bis dahin ausgeglichenes Relegationsspiel zu Gunsten der Gäste, die nun mit 8:5 führten und nur noch einen Sieg für den ersehnten Aufstieg benötigten.
Auch die beiden folgenden, zeitgleich ausgetragenen Einzel began- nen für den TSV nach Plan. Hendrik Fender und Anna Bös führten jeweils mit 2:0-Sätzen gegen ihre Kontrahenten und der Aufstieg schien bereits in trockenen Tüchern. Kürnach gab sich aber nicht so leicht geschlagen und bäumte sich noch einmal auf. Alexander Albeck und Lothar Schraud erkämpften sich fast zeitgleich den Satzausgleich, Schraud wehrte dabei gegen Hendrik Fender sogar fünf Matchbälle ab.
Im Entscheidungssatz behielt dann aber Fender mit 11:6 die Oberhand und sicherte seiner Mannschaft Sieg und Aufstieg. Alles in allem hatte sich die junge Gerbrunner Mannschaft, deren Spielern man den Siegeswillen in vielen Situationen deutlich ansah, diesen durch eine starke Leistung verdient.
Daten & Fakten
Um den Verbleib in der, bzw. den Aufstieg in die 3. Bezirksliga Ost: SV Kürnach – TSV Gerbrunn 5:9 Statistik, Doppel: Gutbrod/ Sielmann – Heimann/ Fender 3:1, Müller/Albeck – Mundra/Damas 0:3, Grandl/Schraud – Göppel/Bös 0:3. Einzel: Müller – Mundra 3:0, Gutbrod – Heimann 0:3, Sielmann – Göppel 3:0, Grandl – Damals 0:3, Schraud – Bös 3:2, Albeck – Fender 1:3, Müller – Heimann 0:3, Gutbrod – Mundra 0:3, Sielmann – Damas 3:1, Grandl – Göppel 0:3, Schraud – Fender 2:3.