TSV Lengfeld – TG Höchberg 0:0
Nach einem intensiv geführten Spiel trennten sich Lengfeld und Höchberg torlos unentschieden. Lengfelds Trainer Michael Hochrein bestätigte beiden Teams „ein gutes Landesligaspiel“ geboten zu haben, dem nicht zuletzt aufgrund von nur wenigen Chancen die Tore fehlten. Für Höchberg keine Ausnahme: Zum neunten Mal in dieser Saison blieb die TG ohne Gegentor, zum dritten Mal in Folge aber auch ohne eigenen Treffer. Ausgeglichen verlief die erste Halbzeit mit je einer nennenswerten Gelegenheit auf beiden Seiten. „Wir haben versucht, alles reinzuhauen. Dabei waren wir vielleicht einen Tick besser“, beurteilte Hochrein die zweite Hälfte. Die zwei besten Möglichkeiten stellte er bei seiner Mannschaft fest. Zweimal lief Igor Mikic alleine auf das Tor zu, suchte als Stürmer aber selbst den Abschluss, anstatt einen Mitspieler mitzunehmen. Das Unentschieden empfand Hochrein letztlich als gerechtes Ergebnis.
Die Statistik des Spiels
Lengfeld: Nicklaus – Popp, Jazev, Mikic, Heckelmann, Plagens (80. Tim Pfaffendorf), Hofmann, Niko Pfaffendorf, Magel (65. Vollmer), Dederich (80. Grod), Lindner.
Höchberg: Riegler – Unger, Hansel, Bröer (83. Manuel Priesnitz), Riedner, Hippacher, Karl, Alexander Priesnitz, Ettinger, Woller (70. Popp), Moser.
Schiedsrichter: Fober (Herrieden).
Zuschauer: 110.
Tore: keine.
Alemannia Haibach – TSV Kleinrinderfeld 0:3 (0:1)
Am Hohen Kreuz strahlten am Samstag die Kleinrinderfelder um die Wette mit der Sonne. Nach sieben vergeblichen Anläufen war ihnen gegen den direkten Konkurrenten ein wichtiger Auswärtssieg gelungen. Personell hätten sie den Gegner wohl mit dem Einsatz von Peter Endres überrascht, vermutete Sportleiter Peter Engert: Das Mitwirken des Routiniers habe sich positiv ausgewirkt. Dennoch waren die Kleinrinderfelder nervös.
„Mental waren wir auf jeden Fall angeschlagen, nachdem sich in den letzten Wochen kein Erfolg einstellten wollte“, sagte Engert. Erst zwei Elfmeter beruhigten die Gäste. Dem ersten ging ein Handspiel des Haibachers Denis Löhr voraus. „Der Schiedsrichter hielt sich an die Regel“, erklärte Engert die doppelte Bestrafung mit Platzverweis und Elfmeter. Den Strafstoß verwandelte Mario Christ zur Führung und trat in der Schlussphase erneut erfolgreich an, als der eingewechselte Levi Wendel gefoult worden war. Solange agierten die Kleinrinderfelder trotz Überzahl gehemmt. „Wir haben es versäumt, den Ball einfach laufen zu lassen“, meinte Engert. Torhüter Cosmin Andrei verhinderte mit zwei Paraden den Ausgleich. Erst Sandro Kramoschs Tor in der vorletzten Minute beruhigte. „Am Ende standen alle, die Freude war riesengroß“, so Engert.
Die Statistik des Spiels
Kleinrinderfeld: Andrei – Marco Kramosch, Engert, Jäger, Endres (65. Krebelder), Christ (84. Spingler), Sommer, Grebe, Sandro Kramosch, Meyer (69. Wendel), Heberlein.
Schiedsrichter: Gscheidel (Weiherhof). Rot: Denis Löhr (Haibach, 34., absichtliches Handspiel). Zuschauer: 115.
Tore: 0:1 Mario Christ (35., Handelfmeter), 0:2 Mario Christ (81., Foulelfmeter), 0:3 Sandro Kramosch (89.).
TuS Feuchtwangen – TSV Unterpleichfeld 1:2 (0:0)
Einen Kraftakt musste Unterpleichfeld in Unterzahl auf dem großen Platz in Feuchtwangen vollbringen, um dort drei Punkte mitzunehmen. In den ersten zwanzig Minuten fanden die Gäste noch nicht ins Spiel, hatten den Gegner danach aber besser unter Kontrolle. Feuchtwangen agierte nur noch mit langen Bällen. Nach einer Stunde, wenige Minuten vor dem Platzverweis gegen Nikos Bude, besaß Marcial Weisensel die große Chance zur Führung, doch mussten die Gäste bis nach Anbruch der letzten Viertelstunde warten, ehe Weisensel den Torerfolg für André Schmitt auflegte. Mit einem Alleingang erhöhte Schmitt in der regulär letzten Minute den Vorsprung. Zwar verkürzte Manuel Reichert den Rückstand nach einem Abstimmungsfehler in Unterpleichfelds Abwehr, doch Sekunden später war Schluss.
Die Statistik des Spiels
Unterpleichfeld: Kraus - Wagner, Weisensel, Oßwald, Schmitt, Schönfeld, Vollmuth (70. Göbel), Bude, Scheidel, Dees (77. Hiesberger), Dorsch (46. Flockerzi).
Schiedsrichter: Schumann (Windischbuch).
Rot: Nikos Bude (Unterpleichfeld, 67., Meckern).
Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 André Schmitt (76.), 0:2 André Schmitt (90.), 1:2 Manuel Reichert (90.+2).
ASV Rimpar – TSV Karlburg 5:2 (0:0)
Rimpars Aufwärtstrend setzt sich fort. „Das Ergebnis hört sich aber deutlicher an, als das Spiel gewesen ist“, sagte Trainer Harald Funsch und beglückwünschte seinen Ex-Verein zu einer starken Leistung. Bereits zur Halbzeit war er zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft, dem nicht die Chancen, aber die Tore fehlten. Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel traf Andreas Hetterich nach einem Fehler des Gegners zur Führung. Zwar erzielte Cedric Fenske noch den Ausgleich, doch Hetterich schlug nur wenige Momente später zurück. „Dass wir uns momentan durch nichts aus der Bahn werfen lassen, zeichnet uns aus“, erklärte Funsch. Er war erfreut, dass zwei eingewechselte Spieler an den letzten beiden Toren aktiv beteiligt waren. Gabriel Yaman erzielte Rimpars viertes und Marvin Ott legte Rimpars fünfte Tor für Timo Rüttiger auf.
Die Statistik des Spiels
Rimpar: Michel – Moskwiak, McBride, Eck, Rüttiger, Böhm (84. Ott), Özdemir, Weidner (87. Yaman), Hüsam, Fragmeier, Hetterich.
Schiedsrichter: Hemrich (Urspringen).
Zuschauer: 200. Tore: 1:0 Andreas Hetterich (47.), 1:1 Cedric Fenske (55.), 2:1 Andreas Hetterich (57.), 3:1 Marcel Böhm (69.), 3:2 Manuel Römlein (77., Foulelfmeter), 4:2 Gabriel Yaman (90.+3), 5:2 Timo Rüttiger (90.+5).