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BASKETBALL: Zweite Bundesliga Frauen: Jasmin Fantls langer Abschied

BASKETBALL: Zweite Bundesliga Frauen

Jasmin Fantls langer Abschied

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    Basketball

    Zweite Bundesliga Süd Frauen
    TG Ladybaskets Würzburg – TSV Towers Speyer-Schifferstadt
    (Sonntag, 15.45 Uhr, Feggrube)

    „Zu 99 Prozent“, sagt Jasmin Fantl, ist die gerade angelaufene Zweitliga-Saison wohl ihre letzte im Dress der Ladybaskets. Derzeit absolviert die Jung-Lehrerin noch den letzten Teil ihres Referendariats am Mathias-Grünewald-Gymnasium im heimischen Würzburg. Danach aber wird der Beruf sie irgendwohin in Bayern verschlagen. „Dann wird es schwierig, Beruf und Sport unter einen Hut zu bringen. Diese Saison bringe ich aber in jedem Fall zu Ende.“

    Es ist schwer, sich ein Würzburger Zweitliga-Team ohne die 26-Jährige vorzustellen. Jasmin Fantl ist eines der Gesichter des Würzburger Frauen-Basketballs, spielte bei zwei Vereinen in der Zweiten Liga, zunächst bei der DJK, dann bei der TGW. Zuvor trainierte sie bereits mit 16 Jahren in Aschaffenburg mit der Erstliga-Mannschaft. Heute ist die 1,71-Meter große Aufbauspielerin der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Ladybaskets. Zumal mit der Kanadierin Caitlin Haggerty die zweite TGW-Spielmacherin aus der Vorsaison Würzburg im Sommer verlassen hat. „Auf dieser Position sind wir in dieser Saison etwas dünner besetzt“, sagt denn auch Fantl, die mit dem Saisonstart mit der Niederlage gegen Grünberg und dem Sieg in Keltern trotzdem zufrieden ist: „Es ist eigentlich nicht schlecht für uns gelaufen.“

    Wer glaube, nachdem die Würzburgerinnen in der Vorsaison knapp am Play-off-Einzug gescheitert waren, in der Vorbereitung habe Katzenjammer geherrscht, der täusche sich, sagt Fantl: „Die Stimmung ist gut. Bei uns gibt es keinen enttäuschten Blick zurück. Ganz im Gegenteil. Wir sind damit, wie wir uns in der Liga im vergangenen Jahr etabliert haben, hochzufrieden.“

    In der Sonntagspartie gegen die mit zwei Erfolgen in die Saison gestarteten Schifferstädter könnte sich nun – so glaubt Fantl – zeigen, wohin die Reise für die TGW-Frauen in dieser Spielzeit geht: „Zwischen Platz drei und sechs ist für uns alles drin. Speyer hat – wenn man die Ergebnisse verfolgt – bislang einen starken Eindruck hinterlassen. Das wird ein Härtetest, denn körperlich sind wir noch nicht ganz auf der Höhe“, so Fantl. Zu selten habe das gesamte Team gemeinsam trainieren können. Aber: „Wir werden von Spiel zu Spiel besser.“

    Gegen den Rivalen aus Rheinland-Pfalz wird die in der Oberliga aktive Nachwuchshoffnung Felicitas Schneider ebenso fehlen wie Mareike Nöth, die als Physiotherapeutin am Tauberbischofsheimer Olympiastützpunkt angestellt ist und die deutsche Fecht-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Antalya betreut. Fraglich ist auch der Einsatz von Aniko Hushegyiova, deren Knie zum wiederholten Male Probleme bereitet.

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