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Jetzt geht's mit breiter Brust nach Berlin

Lokalsport Würzburg

Jetzt geht's mit breiter Brust nach Berlin

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    Das Elektro-Rollstuhl-Hockey-Team der Ballbusters Würzburg mit (hinten) Betreuer sowie Trainer Wolfgang Schug (Fünfter von links) und Sascha Hintz
(Sechster von links) sowie vorne (von links) Sven Haas, Julian Wendel, Alex Hofner, Wanja Litke, Julian Schorr, Marco Gerhard, Samet Rustemi, Diego
Maiolo und Christoph Wendel.
    Das Elektro-Rollstuhl-Hockey-Team der Ballbusters Würzburg mit (hinten) Betreuer sowie Trainer Wolfgang Schug (Fünfter von links) und Sascha Hintz (Sechster von links) sowie vorne (von links) Sven Haas, Julian Wendel, Alex Hofner, Wanja Litke, Julian Schorr, Marco Gerhard, Samet Rustemi, Diego Maiolo und Christoph Wendel. Foto: FOTO MP

    Würzburg (JUWE) Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen sind die Ballbusters Würzburg in die neu gegründete Zweite Elektro-Hockey-Bundesliga gestartet. Der Sport lässt sich mit einer Mischung aus Eishockey und Rugby vergleichen: Die Schläger sind entweder am Rollstuhl montiert oder werden von den Spielern mit der Hand geführt. So jagen fünf Spieler pro Mannschaft in ihren bis zu zehn Kilometern pro Stunde schnellen Rollstühlen einem Plastik-Ball hinterher und versuchen, diesen durch geschicktes Passen und Ausblocken des Gegners im gegnerischen Tor zu versenken.

    Zwölf junge Männer aus Würzburg haben sich schon seit Jahren diesem Sport verschrieben und treffen sich zweimal pro Woche in der Sporthalle des Körperbehinderten-Zentrums am Heuchelhof zum Training. Was als Schulmannschaft begann, wurde schnell zu einem Verein, der seit 1992 auch an großen Turnieren teilnimmt und in den Jahren 1995 und 1996 mit zwei bayerischen Meisterschaften und dem dritten Platz in den nationalen Meisterschaften seine größten Erfolge feierte. Durch die zunehmende Professionalität ist nun auch in diesem Sport ein Ligabetrieb entstanden.

    Am ersten Zweitliga-Spieltag in Bad Kreuznach gewannen die Würzburger kampflos gegen Berlin, unterlagen 1:7 gegen die mit Nationalstürmer Paul Emmering angetretenen Favoriten aus Ludwigshafen und 1:2 gegen die "Kleinen Haie" aus Köln. Nach dem 4:0-Sieg gegen Bad Kreuzsah die Welt allerdings schon wieder viel besser aus, denn aufgrund des besseren Torverhältnisses werden die Unterfranken vor Bad Kreuznach und Köln an Position zwei geführt. Von einer "aussichtsreichen Position" sprach Sven Haas, Rollstuhlhockey-Experte und guter Geist im Team, und ergänzte: "Jetzt können wir mit breiter Brust zum zweiten Spieltag nach Berlin fahren."

    Daten & Fakten

    Ballbusters Würzburg

    Eine gute Möglichkeit, den Ball-
    busters Würzburg beim Spielen
    zuzusehen, bietet sich am
    19. November in der s. Oliver
    Arena beim Reha-Tag. Um
    1230 Uhr und 1545 Uhr bestreitet
    die Zweitliga-Mannschaft jeweils
    ein Demonstrationsspiel.
    Mehr über Elektro-Hockey finden
    Sie auch im Internet unter:
    www.khar-clan.de/stardrivers/

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