Kinder spielen Fußball. Die Mannschaft liegt 0:1 hinten, die Eltern schimpfen. Der Trainer versucht alles, bringt nochmal alle "Guten", die er erst kurz davor ausgewechselt hat. Er will gewinnen, die Kinder wollen es auch. Die Eltern schreien, feuern an. Die Mannschaft erzielt den Ausgleich. In der Schlussminute tatsächlich noch den 2:1-Siegtreffer. Trainer und Eltern jubeln. Die Kinder auch. Bis auf ein paar. Sie haben gar nicht oder maximal zwei Minuten gespielt – es ist nicht ihr Sieg. Ein Kind weint. Ein typischer Fußball-Samstag irgendwo in Deutschland.
Juniorenfußball