Landesliga Nord Stefan Hebling ahnt schon, mit was ihm die Leute nach diesem Wochenende und dem 1:1 (0:0) der TG Höchberg beim SV Friesen konfrontieren werden: "Klar wird sich jeder sagen, dass es wieder nur ein Unentschieden war, im Endeffekt aber geht das so in Ordnung", meint der TGH-Abwehrrecke, der in der 58. Minute für seine Farben zum 1:1 getroffen hatte. Seit sieben Partien ist Höchberg nun ungeschlagen, hat dabei aber auch nur zweimal gewonnen und tritt deswegen weiterhin auf der Stelle: "Im Vergleich zum 2:2 vor einer Woche gegen Haßfurt war es aber eine Leistungssteigerung", meint Hebling und findet im TGH-Vorsitzenden Stephan Göbel einen prominenten Unterstützer: "Keinerlei Vorwürfe, die Jungs haben ordentlich gespielt und sich auch gut verkauft." Trotzdem bleibt ein fader Nachgeschmack. Aber nicht deswegen, weil es nun schon Höchbergs siebtes Remis in dieser Spielzeit war, sondern deshalb, weil es in der Nachspielzeit turbulent zuging: Erst bekam Hebling nach einem taktischen Foul berechtigterweise die Ampelkarte (91.), doch Marco Scheder sah Rot und wird nächste Woche daheim gegen FT Schweinfurt fehlen. "Meine Gelb-Rote Karte geht in Ordnung, aber Marcos Foul war allerhöchstens eine Gelbe Karte", meinte Hebling, während auch Göbel mit dem unsicheren Unparteiischen haderte: "Hätten wir so gespielt, wie er gepfiffen hat, so hätten wir haushoch verloren."
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