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Fußball: Dritte Liga: Kickers gegen Meppen: Valdet Rama kehrt an den Dallenberg zurück

Fußball: Dritte Liga

Kickers gegen Meppen: Valdet Rama kehrt an den Dallenberg zurück

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    Mit den Kickers stieg Valdet Rama aus der zweiten Bundesliga ab. Nun kehrt der inzwischen 31Jährige mit dem SV Meppen an seine alte Wirkungsstätte zurück.
    Mit den Kickers stieg Valdet Rama aus der zweiten Bundesliga ab. Nun kehrt der inzwischen 31Jährige mit dem SV Meppen an seine alte Wirkungsstätte zurück. Foto: Frank Scheuring

    Kommen die Kickers jetzt richtig in die Gänge? Nach dem 2:1-Auswärtserfolg bei Waldhof Mannheim geht es für die Mannschaft von Trainer Michael Schiele an diesem Freitag (19 Uhr) darum, endlich einmal ein Erfolgserlebnis zu bestätigen. Auf Saisonsieg Nummer drei soll sofort der vierte folgen. Nach den ersten beiden Dreiern in dieser Spielzeit setzte es stets gleich eine Auswärts-Niederlage. Diesmal aber steht ja ein Heimspiel an, und der Rivale heißt SV Meppen: Gegen den haben die Kickers in vier Drittliga-Spielen noch nicht verloren.

    Aber Achtung! Der SV Meppen kommt mit Rückenwind an den Main. 6:1 hat der Klub am vergangenen Samstag den 1. FC Kaiserslautern aus dem Stadion gefegt. Ein sportliches Erdbeben war das, das bei den unterlegenen Pfälzern reichlich Panik auslöste. Trainer Sascha Hildmann musste bereits gehen. "Wir hatten Räume, die man normal nicht kriegt", sagte Trainer Christian Neidhart nach der Partie. So konnte Meppen sein Torkonto deutlich aufhübschen. In Sachen Gegentore steht bislang eh nur Spitzenreiter Hallescher FC besser da als der Verein aus dem Emsland im westlichen Niedersachen. Und auswärts haben die Meppener in dieser Runde noch nicht verloren. "Das wird nach dem Spiel in Mannheim die nächste Mammutaufgabe", sagt Kickers-Trainer Michael Schiele vor dem Spiel gegen den Tabellenachten.

    Unveränderte Startelf?

    "Es sieht gut aus, dass die Elf aus Mannheim wieder auflaufen kann", sagt der 41-Jährige. Allzu viel verändern wird er an seinem Team nicht. Mit der Maßnahme Daniel Hägele aus dem Mittelfeld in die Innenverteidigung zurückzubeordern und Neuzugang Simon Rhein als Ballverteiler vor der Abwehr spielen zu lassen, scheint der Kickers-Coach zunächst einmal mehr Ruhe und Sicherheit ins Spiel gebracht zu haben. "Es war schon ein ganz anderes Gefühl mit einem Sieg ins Bett zu gehen und aufzustehen", erzählt Schiele: "Aber geschlafen habe ich trotzdem nicht viel. Da hat es im Kopf schon wieder gerattert, was man noch optimieren kann." Die Angreifer Dominik Baumann (Knöchelbruch) und Maximilian Breunig (Reha nach Verkehrsunfall) werden wohl erst nach der Winterpause ein Thema sein und auch Yassin Ibrahim (Leistenverletzung) wird noch einige Wochen ausfallen.

    Beim Gegner indes tauchte bei den Torschützen aus dem Spiel gegen Lautern ein in Würzburg bekannter Name auf: Valdet Rama verwandelte am vergangenen Samstag zwei Elfmeter für die Emsländer. Bereits beim Heimspiel gegen Jena hatte der 31-Jährige getroffen. Drei Tore bei bislang zwei Einsätzen - eine starke Bilanz für den Deutsch-Kosovaren, den der SVM Ende August nachverpflichtet hatten. Beim albanischen Erstligisten FK Kukësi hatte Rama zuvor gespielt.

    Ein alter Bekannter aus der Zweitliga-Saison

    Es war in der Würzburger Zweitliga-Saison 2016/17 als es die Kickers waren, die Rama noch nach Transferschluss verpflichteteten. Der Deutsch-Kosovare war naxch Ende seines Engagements bei 1860 München ohne Vertrag gewesen. Ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub, die Münchner Löwen, feierte Rama am 2. Oktober 2016 sein Debüt für die Kickers und stand von da ab bis zum Saisonende bis auf eine Ausnahme bei allen Zweitliga-Partien der Kickers auf dem Feld. 28 Spiele für die Rothosen standen am Ende für ihn zu Buche. In Erinnerung blieben seine starke Leistung beim 3:0 gegen den VfB Stuttgart, sowie die Trefffer in den Spielen gegen Eintracht Braunschweig (1:1) und den 1. FC Nürnberg (1:1).

    Nach dem Kickers-Abstieg in die Dritte Liga verließ Rama Würzburg. Für YB Funde spielte er siebenmal in der ersten chinesischen Liga. Gewiss ein finanziell lukratives Abenteuer, das aber mit dem Abstieg endete. Rama tauchte zunächst beim Trainingslager der vertragslosen Profis in Duisburg auf, ehe es ihn einstweilen nach Albanien zog. "Ich wollte wieder nach Deutschland", sagte er bei seiner Verpflichtung in Meppen. Und Rama, der 102 Zweitliga-Spiele absolviert hat und auch bereits in der ersten spanischen und schwedischen Liga aktiv war, scheint bei seinem neuen Klub gut zurecht zu kommen. Nun kehrt er also an eine seine alte Wirkungsstätte zurück. Die Kickers wollen indes mit ihrer neu gewonnen Stabilität verhindern, dass es eine erfolgreiche Rückkehr wird.

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