Basketball
Zweite Bundesliga Süd Frauen
TG Chooza Ladybaskets Würzburg – ASC Theresianum Mainz
(Sonntag, 18 Uhr, Feggrube)
Nach dem Tabellenzweiten kommt nun der Dritte: Für die Ladybaskets wird es auch am achten Spieltag der Zweiten Bundesliga nicht leicht, die unteren Tabellenränge verlassen zu können. Dennoch gibt sich Trainer Werner Brust vor dem Heimspiel gegen den ASC Theresianum Mainz optimistisch: „Wir können trotz aller Sorgen und Probleme zuhause auch gegen Mainz gewinnen.“ Die Sorgen des Coaches werden in dieser Saison einfach nicht weniger: Verletzungspech – Jeanette Hatfield spielt inzwischen zwar wieder, hat aber ihre Form noch nicht ganz erreicht – und Krankheit (Jasmin Fantl) verursachten zuletzt spielerische Rückschritte, hinzu kam, „dass wir einfach aus dem Feld heraus zu wenig treffen“. Was nicht am Training liegt (Brust: „Wir haben durchaus genug Wurftraining“) und auch nicht an Konzentrationsmängeln: „Ich denke, in dem Augenblick, an dem einmal ein paar Würfe kommen, gelingen auch die folgenden.“
Darauf hofft der Übungsleiter natürlich auch schon gegen die etablierten Mainzer, bei denen auch nicht alles rund läuft: Der Ex-Erstligist hatte einen eher verhaltenen Start in die Saison, machte die weniger guten Partien am Trainer fest. Nach zwei Niederlagen gegen Herzogenaurach (53:62) und Bamberg (49:70) innerhalb einer Woche war Kritik an der Arbeit des Trainerduos Andreas Klocke/Timo Kroke laut geworden. Daraufhin traten die beiden Coaches zurück.
Inzwischen hat sich in der Trainersuche bei den Zweitliga-Basketballerinnen eine Lösung abgezeichnet: Mit Malik Zahary und Dominik Duclervil wird ein neues Trainerduo an der Seitenlinie stehen. Sowohl Zahary als auch Duclervil haben bisher wenige Erfahrungen als Trainer eines Frauen-Teams gesammelt. Während Zahary vergangene Saison die Männer des Regionalligisten TG Hanau trainiert hat, arbeitete Duclervil als Assistent bei den Landesliga-Frauen des BC Wiesbaden. Ob dies aber für Mainz ein Handicap darstellt? Das Team um die erfahrene Centerin Gabrila Jandora – das Herzstück des Teams – hat sich inzwischen wohl wieder sportlich gefangen und nach zwei Siegen in Folge den Sprung auf Rang drei geschafft. Und den wollen die Mainzerinnen in Würzburg zumindest verteidigen.