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Baskektball: Maxi Kleber auf der Sonnenseite

Baskektball

Maxi Kleber auf der Sonnenseite

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    Im Kommen: Baskets-Youngster Maxi Kleber (am Ball, links Berlins Marko Simonovic) hat sich in den beiden zurückliegenden Partien einen Platz in der Rotation der Würzburger Erstliga-Korbjäger erkämpft.
    Im Kommen: Baskets-Youngster Maxi Kleber (am Ball, links Berlins Marko Simonovic) hat sich in den beiden zurückliegenden Partien einen Platz in der Rotation der Würzburger Erstliga-Korbjäger erkämpft.

    Der Jahreswechsel von 2011 auf 2012, er dürfte Maximilian „Maxi“ Kleber in guter Erinnerung bleiben. Wohl weniger wegen der Silvester-Raketen am Würzburger Nachthimmel, sondern vielmehr wegen des sportlichen Feuerwerks, das der 19-Jährige und seine s. Oliver Baskets am zweiten Tag des neuen Jahres gegen Ex-Serienmeister ALBA Berlin zündeten.

    Dass das Würzburger Eigengewächs dabei eine nicht unbedeutende Rolle spielte, fast zehn Minuten in der ersten Hälfte auf dem Parkett stand und hinterher viel Lob einheimste, freut ihn auch noch mit einigem zeitlichen Abstand. „Ich war natürlich überrascht, in so einer Partie derart viel zu spielen. Denn das waren schon große Namen, die mir da auf dem Parkett gegenüberstanden“, erinnert sich Kleber an den 84:65-Coup gegen den Hauptstadtklub. Auch in Tübingen bekam Kleber wieder seine Einsatzzeit, streute dort seine ersten beiden Dreier in der Bundesliga ein. „Im Moment bin ich sehr zufrieden wie es läuft“, resümiert er dementsprechend.

    So sehr Kleber derzeit auf der Sonnenseite seines Sports steht, er kennt auch die anderen Facetten nur zu genau. Fast genau zwei Jahre ist es her, dass sich Kleber im Training des damaligen ProB-Ligisten eine schwere Knieverletzung zuzog – sogar das Karriereende war zu befürchten. Fast ein Jahr dauerte die Rehabilitation, der diverse kleinere Verletzungen und Zwangspausen folgten. „Das war natürlich zwischenzeitlich frustrierend“, blickt Kleber auf die lange Leidenszeit zurück, „aber ich hatte keine Selbstzweifel. Denn wenn man den Kopf hängen lässt, hat man schon verloren.“ Vielmehr nutzte der einst schmächtige 2,07-Meter-Mann die unfreiwilligen Unterbrechungen, um an seiner Physis zu arbeiten. „Ich war viel im Kraftraum“, bestätigt Kleber, der anstatt 74 wie vor zwei Jahren inzwischen 98 Kilogramm auf die Waage bringt.

    Seit wenigen Wochen ist der Junioren-Nationalspieler wieder kontinuierlich im Training, „und er macht große Fortschritte“, lobt ihn sein Cheftrainer John Patrick, um nachzuschieben: „Aber er darf nicht zufrieden sein, muss weiter hart an sich arbeiten.“ Denn auch Kleber weiß nur zu gut, dass er noch nicht am Ende seiner Entwicklung steht. „Es gibt Trainingseinheiten, da geht es so richtig ab bei mir. Aber im Spiel ist das noch etwas anders, da fehlt mir einfach noch die Abgeklärtheit.“

    Und so hat sich Kleber, der vor der Saison bei den Baskets einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben hat, für die am morgigen Sonntag gegen Frankfurt startende Rückrunde einiges vorgenommen: „Ich will mir weiter Spielzeit verdienen und meine Chancen nutzen.“

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