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Mit großer Fan-Unterstützung nach Tübingen

Lokalsport Würzburg

Mit großer Fan-Unterstützung nach Tübingen

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    Basketball

    Bundesliga Männer, 17. Spieltag Walter Tigers Tübingen – s. Oliver Baskets Würzburg (Sonntag, 17 Uhr, Paul-Horn-Arena)

    Knapp eine halbe Stunde war der 84:65-Triumph der s. Oliver Baskets (7. Platz/18:14 Punkte) gegen ALBA Berlin am Montagabend alt, da kreisten die Gedanken von Maximilian Kleber im Presseraum der s. Oliver Arena schon um die nächste Partie. „Jetzt müssen wir auch auswärts mal wieder etwas reißen“, sagte das 19-jährige Eigengewächs.

    Exakt drei Monate wird es morgigen Sonntag her sein, dass Würzburgs Erstliga-Korbjäger zuletzt auf fremden Parkett erfolgreich waren. Am 8. Oktober siegten die Baskets vor gut 150 mitgereisten Fans mit 85:60 in Gießen, seitdem setzte es sechs Niederlagen in Serie. Noch größer dürfte zum Hinrunden-Abschluss bei den Walter Tigers Tübingen (13./12:20) die Rückendeckung der Baskets-Anhänger sein: Drei Busse sind ausgebucht, über 250 Würzburger werden in der Paul-Horn-Arena erwartet. „Das ist fantastisch, dass so viele Fans mitkommen und uns unterstützen. Das wird uns sicher weiterhelfen“, zeigt sich Baskets-Cheftrainer John Patrick begeistert.

    Doch auch so ist der 43-Jährige zuversichtlich, die leidige Auswärts-Misere zu beenden und damit auch die Chance auf die Qualifikation für den BBL-Pokal zu wahren (s. Info-Kasten). „Der Erfolg über Berlin sollte uns viel Selbstvertrauen geben. Wir haben gut gespielt und eine wirklich starke Mannschaft geschlagen“, sagt Patrick, zeigt zugleich aber viel Respekt vor den Gastgebern. Denn personell sind die Tigers zwar fast noch identisch, spielerisch aber kaum mehr vergleichbar mit der Mannschaft, die beim Vorbereitungsturnier um den „Bosch-Rexroth-Cup“ in Würzburg mit 47:70 deutlich unterlegen war. „Igor hat seitdem einen super Job gemacht“, lobt Patrick seinen Kollegen Igor Perovic.

    Nach sechs Auftakt-Niederlagen fanden die vor der Saison runderneuerten Tübinger immer besser zueinander und gewannen ihre letzten vier Heimpartien. „Sie haben sich zuletzt hervorragend als Mannschaft präsentiert und sind nach Bamberg das treffsicherste Team von der Drei-Punkte-Linie“, weiß Patrick. Entscheidend, so der US-Amerikaner weiter, sei abermals eine gute Verteidigung. „80 Punkte in der Offensive sind sicher hilfreich, aber die größten Chancen haben wir, wenn wir Tübingen unter 70 Zählern halten können.“ Personell gibt es noch ein paar Fragezeichen. Einige Spieler plagten sich unter der Woche mit leichten Blessuren und kleineren Verletzungen herum. Erst nach dem samstäglichen Abschlusstraining wird feststehen, ob die Würzburger in Bestbesetzung auflaufen können.

    Baldi relativiert Äußerungen

    Unterdessen hat ALBA-Manager Marco Baldi zu seinen umstritten Äußerungen Stellung bezogen, die Baskets hätten „Metzger-Basketball“ gespielt. „So ähnlich“ habe er es gesagt, „neben anderen Dingen, z.B. auch, dass Würzburg völlig verdient gewonnen hat“, relativierte Bali per e-Mail seine Aussagen in der „Bild“.

    ONLINE-TIPP

    Unser Kollege Wolfgang Jung ist schon wieder online. Den Live-Ticker zum Baskets-Spiel in Tübingen finden Sie unter www.mainpost.de/baskets

    Qualifikation für die Endrunde des BBL-Pokalwettbewerbs

    Die Basketball-Bundesliga (BBL) spielt, ohne Teilnahme von Klubs aus niederklassigen Ligen, ihren eigenen Pokal-Wettbewerb aus. Die Teilnehmer dafür werden nach Abschluss der Hinrunde ermittelt. Die sechs bestplatzierten Vereine spielen die drei weiteren Teilnehmer für das „Top 4“-Turnier am 24. und 25. März in Bonn aus, für das die Telekom Baskets als Gastgeber bereits qualifiziert sind. Die s. Oliver Baskets haben als aktuell Siebter noch eine Außenseiter-Chance, können es aus eigener Kraft aber nicht mehr schaffen: Ein Sieg in Tübingen vorausgesetzt, müssten zwei der drei direkten Konkurrenten um die Plätze fünf und sechs verlieren: Braunschweig (gegen Bayreuth), Oldenburg (gegen Trier) oder der FC Bayern München (in Bamberg).

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