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BASKETBALL: 2. BUNDESLIGA FRAUEN: Mit Ruhe und solider Arbeit zum Erfolg

BASKETBALL: 2. BUNDESLIGA FRAUEN

Mit Ruhe und solider Arbeit zum Erfolg

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    Basketball

    Zweite Bundesliga Frauen
    TG Ladybaskets Würzburg – TS Herzogenaurach
    (Samstag, 15.45 Uhr, Feggrube)

    Wenn man Mareike Nöth nach ihrer Rolle im Ladybaskets-Team fragt, dann wirkt die 29-Jährige bescheiden: „Ich bin eben keine Korbjägerin“, sagt sie: „Meine Aufgabe ist es Ruhe ins Spiel zu bringen.“

    Mit der Ruhe ist das freilich so eine Sache. Sicher ist Nöth nicht die Frau, die am Ende auf den Statistikbögen mit den höchsten Werten glänzt. Sie deshalb als unauffällige Erscheinung auf dem Parkett zu beschreiben, wäre freilich falsch. Nöth ist jene Spielerin, die die Gegner mit nimmermüdem Abwehreinsatz piesackt. „Gerade dann wenn es mal in der Offensive nicht so gut klappt, dann ist solide Arbeit gefragt“, erklärt sie: „Uns ist es öfters gelungen, den Gegner mit unserer guten Abwehrarbeit zu entnerven.“

    Und manchmal wird dann auch Mareike Nöth für ihre Basketball-Arbeit belohnt, wie am vergangenen Wochenende in Keltern, als ihr 13 Punkte gelangen. „Aber davon kann ich nicht ausgehen. Dass bei mir nicht jeder Wurf sitzt, liegt leider auch am Trainingsmangel“, gibt sie unumwunden zu. Nöth arbeitet als Physiotherapeutin am Olympiastützpunkt in Tauberbischofsheim. „Derzeit stecken auch die Fechter mitten in der Saison und gerade deshalb habe ich viel zu tun und bin häufig unterwegs“, erzählt die Würzburgerin.

    An diesem Faschingswochenende steht aber wieder der Basketball für Nöth im Mittelpunkt. Die Begegnung mit Herzogenaurach ist für sie eine Pflichtübung: „Wenn wir unter die ersten Vier und uns für die Play-offs qualifizieren wollen, dann müssen wir diese Begegnung einfach gewinnen.“ In der Mannschaft sei man, erzählt Nöth, guten Mutes das große Ziel zu erreichen: „Die Hoffnung ist groß. Den Klassenerhalt, der eigentlich unser Ziel war, haben wir ja schon in der Tasche. Wir können befreit aufspielen. Das ist ein Vorteil.“

    Die zweite Bundesliga ist für Nöth kein Neuland. Nicht nur, dass sie bereits beim ersten Zweitliga-Versuch der TGW-Frauen in der vorletzten Spielzeit mit an Bord war. Auch das Trikot der DJK Würzburg trug sie bereits bei Zweitliga-Auftritten. „Die Stärke unserer Mannschaft ist, glaube ich, die gute Mischung zwischen Jung und Alt.“ Ihre Rolle sei es in der entscheidenden Phase das Team mit ihrer Routine zu lenken. „In manchen Spielen haben wir nicht die Ruhe bewahrt und deshalb am Ende verloren. Daran müssen wir noch arbeiten“, so Nöth

    Daten & Fakten

    Die Situation bei den Ladybaskets
    Rechtzeitig vor dem Franken-Derby zwischen seinen Ladybaskets (4. Platz/24:12 Punkte) und dem TS Herzogenaurach (10./12:24) kehrt Trainer Christian Recker vom Schulskikurs, den er als Lehrer mitgestaltete zurück. Gegen Herzogenaurach haben die Würzburgerinnen in dieser Spielzeit bereits dreimal gewonnen: In der Vorbereitung, im Pokal und in der Hinrunde. Auch im vierten Vergleich – wegen des Faschings findet das Heimspiel diesmal am Samstag statt – sind die Unterfranken, bei denen Sabrina Petters (Bänderanriss) fehlen wird, favorisiert. Herzogenaurach hat zuletzt sechsmal in Folge verloren.

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