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Fußball: Regionalliga Bayern: Nach dem 2:1 gegen Vilzing: Das geballte Selbstvertrauen der Würzburger Kickers

Fußball: Regionalliga Bayern

Nach dem 2:1 gegen Vilzing: Das geballte Selbstvertrauen der Würzburger Kickers

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    Die Kickers-Akteure (von links) Thomas Haas, Ivan Franjic, Saliou Sane, Benyas Solomon Junge-Abiol und Maximilian Zaiser bejubeln den Treffer zum 1:0 beim Würzburger 2:1-Sieg gegen die DJK Vilzing.
    Die Kickers-Akteure (von links) Thomas Haas, Ivan Franjic, Saliou Sane, Benyas Solomon Junge-Abiol und Maximilian Zaiser bejubeln den Treffer zum 1:0 beim Würzburger 2:1-Sieg gegen die DJK Vilzing. Foto: foto2press/Frank Scheuring

    Als sich die Spieler der Würzburger Kickers nach dem 2:1 (2:0) gegen die DJK Vilzing aufmachten ins Stadioneck, in dem seit dieser Saison die lautstärksten unter den Rothosen-Anhängern ihren Platz haben, lief er mit geballten Fäusten vorneweg: die Emotionen hätten einfach heraus gemusst, so Mittelfeld-Organisator Maximilian Zaiser: "Wir sind einfach eine unglaublich geile Mannschaft, holen die Fans mit ins Boot und dann kommt so etwas dabei raus", sagte er mit Blick auf die Heimspiel-Atmosphäre am Dallenberg.

    Nach dem Spiel der Erste vor dem Fanblock: Kickers-Mittelfeld-Akteur Maximilian Zaiser.
    Nach dem Spiel der Erste vor dem Fanblock: Kickers-Mittelfeld-Akteur Maximilian Zaiser. Foto: Foto2press/Frank Scheuring

    Es war geballtes Selbstvertrauen, das er dabei ausstrahlte, genauso wie mit seinem Wirken auf dem Platz, wo Zaiser vor allem in der ersten Spielhälfte auf beeindruckende Art und Weise die Fäden zog. Die Fans besingen schon seit Wochen ihre Kickers als den "Chef" der Fußball-Regionalliga. Ein Bild, das zum Auftreten ganz gut passt. Den Rothosen scheint es speziell in den Heimspielen recht egal zu sein, wer denn nun auf der anderen Seite steht. Vilzing war als Spitzenreiter nach Würzburg gekommen. Doch die Kickers machten vom Start weg klar, dass sie es an diesem Abend waren, die den Rhythmus der Partie bestimmten. Den von der Stimmung sichtlich beeindruckten Oberpfälzern blieb nichts anderes übrig, als sich mit Engagement den Würzburger Bemühungen in den Weg zu werfen. Das machten sie gar nicht einmal schlecht. Am Ende aber beschrieb das knappe Resultat das Spiel nur unzureichend. Die Gastgeber waren in allen Bereichen deutlich stärker gewesen.

    Wer hätte das nach den ersten beiden Saisonspielen gedacht, als die Kickers mit nur einem Zähler auf dem Konto dastanden. "Anfangs hat vieles noch nicht richtig funktioniert", blickte auch Trainer Marco Wildersinn am Freitagabend zurück. Aber von Anfang an sei seinem Team die Lust am Spiel anzumerken gewesen. "Ich glaube, wir entwickeln uns in die richtige Richtung", sagte der Rothosen-Chefcoach nach dem siebten Pflichtspiel ohne Niederlage in Serie.

    Kickers-Angreifer Saliou Sane im Zweikampf mit Mario Kufner.
    Kickers-Angreifer Saliou Sane im Zweikampf mit Mario Kufner. Foto: foto2press/Frank Scheuring

    Derzeit also alles in Butter beim FWK? So richtig wird sich das erst in den kommenden beiden Wochen zeigen. Bereits am Dienstag (19 Uhr) steht bei Viktoria Aschaffenburg das erste von zwei Unterfranken-Duellen in diesem Zeitraum auf dem Programm. Vor dem Gastspiel beim FC 05 Schweinfurt am 2. September kommt am Freitag (18.30 Uhr) noch die an die Tabellenspitze zurückgekehrte SpVgg Unterhaching zum Top-Spiel an den Dallenberg. In diesen Partien wird sich zeigen, wie stabil das Kickers-Gebilde bereits ist und ob die Rothosen die Welle der Begeisterung weiter reiten können.

    Dass die Saison noch zäh und lange werden wird, ist den Kickers-Verantwortlichen durchaus bewusst. Nicht umsonst fordert Wildersinn sehr unverblümt noch weitere Verstärkungen für das Team. Sportdirektor Sebastian Neumann kann freilich noch keine Neuigkeiten berichten. Es steht kein Akteur kurz vor dem Abschluss. Es werde nun alsbald mehr Bewegung in den Spielermarkt kommen, glaubt Neumann, der aber in erster Linie auf die vielen vertragslosen Profis schaut, der auch nach Ende des Transferfensters Anfang September noch verpflichtet werden könnten. Eine Ablöse werden die Kickers schließlich ohnehin nicht berappen können und überhaupt gebe das Budget einen engen Finanzrahmen vor, so der Sportdirektor.

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