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SCHWIMMEN:: Neuzugänge bringen frischen Wind

SCHWIMMEN:

Neuzugänge bringen frischen Wind

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    Mit frischem Wind sind die Schwimmer des SV 05 Würzburg in die neue Saison gestartet. Während Top-Neuzugang Thomas Rupprath, Ex-Weltrekordler und -Weltmeister, weiter in Rostock leben wird, haben sich vier andere Athleten der Trainingsgruppe von Chefcoach Stefan Lurz angeschlossen: Zum einen ist das Antje Mahn, Studentin aus Rostock. Die 20-Jährige, Tochter von Caren Mentschuk, Olympiasiegerin über 100 m Schmetterling 1980 in Moskau, hat in Würzburg ein Lehramtsstudium begonnen und „will auch im Schwimmen nochmal richtig angreifen“, so Lurz. Für ein Jahr wird auch der 19-jährige Mexikaner Fernando Gonzalez-Rosete ein Gastspiel im Adami-Bad geben. Er will hier die Grundlage für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 in London legen und absolviert neben dem Schwimm-Training auch einen Sprachkurs.

    Von der DJK zum SV 05

    Für den 17-jährigen Christoph Eckard ist der Wechsel von der DJK Würzburg zum SV 05 der nächste Schritt in seiner Entwicklung: „Er hat bei der DJK eine sehr gute Ausbildung genossen und möchte nun versuchen, ob er den Sprung in den Leistungssport schafft“, sagt Stefan Lurz. Schließlich ist ein alter Bekannter zurück: Alibek Käsler (21) erhält, wie es der Trainer sagt, „seine letzte Bewährungschance“. Der Freistil- und Rückenspezialist gilt als eines der größten deutschen Talente, aber auch als schlampiges Genie. Nach seinem Weggang aus Würzburg 2005 schwamm er für Mainz, Osnabrück und Hannover, schaffte aber nirgendwo richtig den Durchbruch. Verlassen hat derweil Maximilian Kratz den SV 05, er studiert nun Medizin in Ungarn.

    Ihren ersten großen Test hatten die Neuen bei den bayerischen Kurzbahn-Meisterschaften in Ingolstadt, an denen die Würzburger aber nur einen Tag teilnahmen: „Am zweiten Wettkampftag habe ich meinen Sportlern nochmal eine Pause gegönnt, denn vor uns liegen jetzt harte Trainings- und Wettkampfwochen“, so Lurz. In Ingolstadt reichte es zu zehn Titeln durch Lena Kalla (200 m Lagen, 100 m Lagen sowie 200 m Rücken), Stephanie Guht und Armin Greß (jeweils 400 m Kraul), Karoline Degenhardt (100 m Brust), Alibek Käsler (50 m Rücken und 100 m Lagen), Kai Reimer (50 m Kraul) und die 4x50-m-Freistil-Staffel der Frauen mit Guht, Mahn, Kalla und Degenhardt. Dazu holten die Nullfünfer sechs Silber- und sechs Bronzemedaillen.

    In zweieinhalb Wochen werden nahezu alle Medaillengewinner beim Weltcup-Meeting in Berlin teilnehmen. Im Fokus der Öffentlichkeit wird dabei wohl das Duell über 200 m Freistil zwischen Michael Phelps (USA) und Weltrekordler Paul Biedermann stehen. Phelps, achtfacher Goldmedaillengewinner von Peking, wurde mit einem saftigen Antrittsgeld in die Hauptstadt gelockt. Für die Würzburger folgen dann im Wochenrhythmus der erste Durchgang der deutschen Mannschafts-Meisterschaft (DMS) in Mainz, die deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Essen sowie das DMS-Finale in Wuppertal.

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