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TISCHTENNIS: REGIONALLIGA: Nico Christ tankt bei seiner Familie Kampfgeist

TISCHTENNIS: REGIONALLIGA

Nico Christ tankt bei seiner Familie Kampfgeist

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    Regionalliga Süd, Männer

    SB Versbach – Stahl Blankenburg9:3 
    Bayern München – SV Haiming9:0 
    TSV Schwabhausen – TuS Fürstenfeldbruck3:9 
    TTC Holzhausen – TSV Windsbach9:6 
    Medizin Magdeburg – Stahl Blankenburg9:6 
    1.(1.)Bayern München131111112:4523:3 
    2.(2.)SB Versbach121011102:4121:3 
    3.(3.)Medizin Magdeburg11100193:4620:2 
    4.(4.)SpVgg Thalkirchen1051463:5811:9 
    5.(7.)TTC Holzhausen1150664:7610:12 
    6.(5.)TSV Windsbach1141671:779:13 
    7.(8.)TuS Fürstenfeldbruck1140767:818:14 
    8.(6.)Stahl Blankenburg1240871:898:16 
    9.(9.)SV Haiming1230946:986:18 
    10.(10.)TSV Schwabhausen13001339:1170:26 

    SB Versbach – Stahl Blankenburg 9:3 (29:19)

    Als Nico Christ in seinem ersten Einzel eine Auszeit nahm, sprach noch nicht viel für einen am Ende deutlichen 9:3-Sieg seiner Versbacher über die Gäste aus dem Harz. Der erstligaerfahrene SBV-Spitzenspieler hatte soeben gegen Blankenburgs Olegs Kartuzovs eine 2:0-Satzführung vergeben – und lag im entscheidenden fünften Durchgang mit 1:4 zurück. Daraufhin ließ der promovierte Physiker die Begegnung unterbrechen.

    Christ setzte sich mit dem Rücken zur Platte und blickte ratlos zu seiner Familie, bestehend aus Frau und Töchterchen. Auf die sonst übliche Beratung durch einen Teamkollegen verzichtete er während der Auszeit. „Da ging es nicht mehr um Taktik, sondern nur noch um Wille und Kampf, aber auch um Motivation und Spaß am Sport“, erklärte der 37-Jährige später: „Und da dachte ich mir, könnte meine Familie eine gute Tankstelle sein.“ Christ wäre vermutlich so schnell nicht mehr wieder aufgestanden, wenn der Oberschiedsrichter nicht ordnungsgemäß zum Weiterspielen aufgefordert hätte.

    Also schritt Christ notgedrungen an die Platte zurück. Er spielte sich in einen Rausch und zwang seinen lettischen Kontrahenten noch mit 11:7 in die Knie. So gingen die Versbacher mit 3:2 in Führung, anstatt in Rückstand zu geraten.

    Knappe Siege brechen den Bann

    Felix Bindhammer machte es kurz darauf in der Mitte ähnlich spannend. Er rang nach einem 1:2-Satzrückstand den Tschechen Jakub Nemecek im vierten und fünften Durchgang jeweils 11:9 nieder. „Das waren zwei Spiele auf des Messers Schneide“, atmete Christ auf: „Die Startphase war extrem schwierig für uns, auch weil die Blankenburger bissig und unbequem aufgetreten sind.“

    Im Fernduell um den Titel mit Bayern München (9:0 gegen Haiming) und Medizin Magdeburg (9:6 gegen Blankenburg) kann es am Ende auf jeden einzelnen Punkt ankommen. Durch die beiden knappen Fünf-Satz-Siege war der Bann schließlich für die Versbacher gebrochen gewesen. Der Sportbund zog in der Folge auf 8:2 davon – und musste erst durch die zweite Niederlage von Andreas Ball wieder Federn lassen. Der stark aufspielende Daniel Geist machte den Sack gegen Nemecek zu. Am kommenden Samstag geht es für die Versbacher zum Vorletzten nach Haiming an die deutsch-österreichische Grenze.

    Doppel: Christ/Geist Kartuzovs/Udra 11:4, 11:6, 11:6; Ball/Rösner – Hanl/Nemecek 9:11, 8:11, 9:11; Bindhammer/Theissmann – Gomes-Carvajal/Kudrna 11:5, 7:11, 11:4, 11:6.
    Einzel: Christ – Kartuzovs 11:9, 11:9, 9:11, 7:11, 11:7; Ball - Hanl 5:11, 4:11, 8:11; Geist – Udra 11:4, 11:7, 11:7; Bindhammer – Nemecek 6:11, 11:2, 9:11, 11:9, 11:9; Theissmann – Kudrna 9:11, 11:7, 11:9, 3:11, 11:4; Rösner – Gomes-Carvajal 7:11, 11:5, 11:6, 13:11; Christ – Hanl 11:6 14:12 11:7; Ball – Kartuzovs 11:8, 11:3, 7:11, 11:13, 9:11; Geist – Nemecek 11:6, 10:12, 10:12, 11:6, 11:6.

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