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Rhönradturnen: deutsche Meisterschaft: Niklas Reuther zeigt sein Können

Rhönradturnen: deutsche Meisterschaft

Niklas Reuther zeigt sein Können

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    Unterfrankens bester Rhönradturner: Niklas Reuther vom ASV Rimpar – hier im Finale Musik – wurde drei Mal Fünfter der deutschen Jubiläumsmeisterschaft in Bad Neustadt.
    Unterfrankens bester Rhönradturner: Niklas Reuther vom ASV Rimpar – hier im Finale Musik – wurde drei Mal Fünfter der deutschen Jubiläumsmeisterschaft in Bad Neustadt. Foto: Foto: Anand Anders

    Deutschlands beste Rhönradturner begeisterten am Samstag bei den 54. deutschen Meisterschaften die einige Hundert Zuschauer in der Bürgermeister-Goebels-Halle in Bad Neustadt. Dort präsentierte sich die DJK Schönau als prima Ausrichter. Zum 90. Geburtstag des Sportgeräts hatte der Deutsche Turner-Bund die Titelkämpfe an den Klub aus dem Ort von Rhönrad-Erfinder Otto Feick vergeben.

    Bei den Meisterschaften im Mehrkampf nahmen 29 Frauen teil. Darunter auch Tanja Rehm von der DJK Schönau, die sich erst kürzlich bei den süddeutschen Meisterschaften für den Sprung qualifizieren konnte. Allerdings reichte ihre Wertung nicht aus, um sich für das Finale des Einzelwettkampfs am Abend zu qualifizieren. „Es ist ein schönes Gefühl, vor so einer Zuschauerkulisse gemeinsam mit den besten Turnerinnen zu turnen“, war sie am Ende doch recht zufrieden mit ihrer Leistung.

    Spektakulärer Mehrkampf

    Sabrina Streck, ebenfalls von der DJK Schönau, hatte die Startberechtigung für den Mehrkampf bekommen, weil dem ausrichtenden Verein ein Platz zugestanden wird. Sie habe einen sehr guten Wettkampf geturnt, bestätigte ihre Trainerin Anita Wagner, darauf könne sie sehr stolz sein, obwohl in der Ergebnisliste ans Ende zurückgefallen sei. Sabrina Streck sah das alles nicht so eng: „Ich habe mein Bestes gegeben, ich war dabei und das ist für mich wichtig.“ Natürlich standen die Zuschauer hinter den beiden Lokalmatadorinnen und so mancher hätte gerne in der Wertung einige Zehntel an Punkten mehr gesehen.

    Als einziger Unterfranke schaffte es Niklas Reuther vom ASV Rimpar in die Einzelwettkämpfe. Dort landete er beim Geraderollen mit Musik und dem Sprung über das Rad jeweils auf dem fünften Platz. Ebenfalls den fünften Platz belegte er im Mehrkampf am Nachmittag. Bei den Frauen erreichte Nastassja Schmitt vom ASV Rimpar im Mehrkampf den 18. Platz, Julia Senn, ebenfalls vom ASV) den 24. Platz. Einen Platz dahinter fand sich Dominique Walz von der TG 48 Würzburg.

    Geturnt wurde im Mehrkampf gleichzeitig auf zwei genau abgesteckten Feldern, so dass den Zuschauern immer wieder spektakuläre Szenen geboten wurden. Im Einzelwettbewerb wurden die Disziplinen dann abwechselnd von den Männer und Frauen auf den vorgeschriebenen Feldern ausgetragen. Beim Spiraleturnen auf einem Quadrat von 13 mal 13 Metern, bei der Kür im Geradeturnen auf 23 mal 3 Metern.

    Beim Sprung ist die Anlauflänge je nach Größe des Rhönrades maßgeblich. Für die Ergebnisse sind sieben Wertungsrichter je Disziplin notwendig. Die Wertungen richten sich nach Schwierigkeitsgraden, Aufbau und Ausführung der Übung und bei der Kür im Geradeturnen nach der Musik für Interpretation und Variabilität.

    Geteilter Frauen-Titel

    Während sich im Mehrkampf Marcel Schawo vom SV Rugenbergen souverän als Sieger durchsetzte, gab es bei den Frauen in diesem Jahr zwei deutsche Meisterinnen. Auf den Zehntelpunkt genau teilten sich Lilia Lessel von der SG Darmstadt und Kira Homeyer vom SV Taunusstein-Neuhof den Titel.

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