WASSERBALL
Bundesliga Männer, Hauptrunde Gruppe B
Duisburg 98 - SC Hellas-99 Hildesheim | 27:7 |
SV Würzburg 05 - Blau-Weiß Bochum | 27:7 |
Aegir Uerdingen - ASC Brandenburg | 18:12 |
FS Hannover - SV Krefeld 72 | 16:14 |
1. SV Würzburg 05 | 3 3 0 0 62:26 6:0 |
2. Duisburg 98 | 3 3 0 0 54:18 6:0 |
3. Aegir Uerdingen | 3 3 0 0 39:27 6:0 |
4. SV Krefeld 72 | 3 2 0 1 46:37 4:2 |
5. FS Hannover | 3 1 0 2 31:35 2:4 |
6. ASC Brandenburg | 3 0 0 3 23:45 0:6 |
7. Blau-Weiß Bochum | 3 0 0 3 28:59 0:6 |
8. SC Hellas-99 Hildesheim | 3 0 0 3 26:62 0:6 |
Modus: Gruppen-1. und 2. in der Qualifikation zum Play-off-Viertelfinale gegen 8. und 7. der Gruppe A; Verlierer plus Gruppen-3. bis 8. in der Abstiegs-Play-off-Runde.
SV Würzburg 05 - SV Blau-Weiß
Bochum 27:7 (7:1, 7:4, 7:1, 6:1)
Perfekter Start für die Wasserballer des SV Würzburg 05 in die Hauptrunde um die deutsche Meisterschaft. Im heimischen Wolfgang-Adami-Bad deklassierte das Team von Trainer Jürgen Helmschrott Blau-Weiß Bochum mit einem ebenso deutlichen wie verdienten 27:7.
"Das Schwierigste war es, die Konzentration vier Viertel lang hoch zu halten", beschrieb Matthias Dornblut die größte Anstrengung der Begegnung. In der Tat war die Vorstellung der Bochumer alles andere als Bundesliga-tauglich. Schon nach dem ersten Viertel war - wie es immer so schön heißt - "der Fisch geputzt", Würzburg führte klar mit 7:1. Die desolaten Gäste waren schnell "platt" wie die berühmte Flunder, während die Nullfünfer teilweise einem Seehund gleich durchs Wasser glitten und mit dem Ball ebensolche Kunststückchen und -schüsse vollführten. Das Spiel war eine Vorführung, im doppelten Sinn des Wortes - wobei eben die Mannen von Jürgen Helmschrott vorführten, während die Gäste vorgeführt wurden.
Helmschrott "sehr zufrieden"
"Wenn man nicht aus Nachlässigkeit selber Fehler macht, wird man von den Bochumern jedenfalls zu keinen gezwungen. Ich hatte mit einer deutlich größeren Herausforderung gerechnet", zeigte sich SV 05-Trainer Helmschrott nach der Partie fast ungläubig ob der schwachen Leistung der Bochumer. "Wir haben konsequent zu Ende gespielt, waren das ganze Spiel hochkonzentriert", resümierte Helmschrott, der "sehr zufrieden" war. "In so einem Spiel kannst du wenigstens die Jungen problemlos fördern", gewann er der Partie Positives ab, denn "so eine eindeutige Überlegenheit macht auch nicht wirklich Spaß".
Den hatten aber die Spieler offensichtlich. Frei nach dem Motto "Wer will noch mal, wer hat noch nicht?" trugen sich am Ende - bis auf Torwart Matthias Försch - alle Nullfünfer in die Torschützenliste ein. Simon Stier war mit sieben Treffern der Eifrigste. Besonders motiviert war auch Matthias Dornblut, der am vergangenen Wochenende von Jugend-Bundestrainer Peter Röhle eine Einladung zur C1-Nationalmannschaft erhalten hatte: "Ich weiß noch nicht, ob ich hingehe, das Abi hat momentan Vorrang." Und auch dafür muss man ja schließlich bis zum Ende die Konzentration hoch halten.
Würzburg: Försch, Katona, Kilian,
Urquiaga, Langguth, Stier, Quast, Krüger,
Müller, Dornblut, Reichert, Angerpointner.
Bochum: Wehner, Meier, Voß, Wloka,
Grünewald, Steeb, Scharf, Molte, Schulte.
Tore: 1.V.:. 1:0 Stier, 2:0 Kürger, 3:0 Mül-
ler, 4:0 Stier, 5:0 Langguth, 5:1 Voß, 6:1
Urquiaga, 7:1 Kilian. 2.V.: 8:1 Urquiaga,
9:1 Müller, 10:1 Urquiaga, 10:2, 10:3
Voß, 11:3 Reichert, 11:4 Schulte, 12:4,
13:4 Stier, 14:4 Quast, 14:5 Molte. 3.V.:
15:5, 16:5 Katona, 17:5 Reichert, 18:5
Angerpointner, 19:5 Stier, 20:5 Krüger,
20:6 Voß, 21:6 Krüger. 4.V.: 22:6 Krüger,
23:6 Katona, 24:6 Stier, 25:6 Dornblut,
26:6 Reichert, 26:7 Steeb.
Schiedsrichter: Wellhausen/Bender (beide
Berlin). Zuschauer: 50.
Hauptrunde Gruppe A
ASC Duisburg - SC Magdeburg | 31:7 |
Bayer Uerdingen - SSV Esslingen | 12:12 |
SG Aqua/Wedding Berlin - SG Neukölln Berlin | 7:12 |
1. ASC Duisburg | 3 3 0 0 67:22 6:0 |
2. Bayer Uerdingen | 3 2 1 0 33:20 5:1 |
3. WF Spandau 04 Berlin | 2 2 0 0 28:15 4:0 |
4. SG Neukölln Berlin | 3 2 0 1 24:22 4:2 |
5. SG Waspo Hannover | 2 1 0 1 15:12 2:2 |
6. SSV Esslingen | 3 0 1 2 27:40 1:5 |
7. SG Aqua/Wedding Berlin | 3 0 0 3 22:48 0:6 |
8. SC Magdeburg | 3 0 0 3 15:52 0:6 |