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FUßBALL: DFB-POKAL: Pokalspiel der Kickers nicht in Würzburg

FUßBALL: DFB-POKAL

Pokalspiel der Kickers nicht in Würzburg

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    Das Fußballfest fällt zumindest in Würzburg flach. Das Erstrundenspiel im DFB-Pokal-Wettbewerb zwischen den Würzburger Kickers und Erstligist Werder Bremen wird am 12. August nicht im Stadion des Drittligisten ausgetragen werden.

    Kein Anstoß nach 19.30 Uhr

    Der Grund:

    Aus Lärmschutzgründen darf am Dallenberg nach 19.30 Uhr kein Spiel angepfiffen werden.

    Das hat die Stadt Würzburg den Kickers mitgeteilt. Anwohner hatten geklagt. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Partie gegen Bremen aber als einzige Begegnung des Tages um 20.45 Uhr angesetzt. Am Mittwoch verlautete aus der DFB-Zentrale in Frankfurt, dass eine zeitliche Verlegung der Partie nicht in Frage komme. Unter anderem hatte Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt sich in einem Brief an DFB-Präsident Reinhard Grindel für eine Verschiebung stark gemacht.

    Kein Umzug nach Schweinfurt

    Nun müssen die Kickers für die Pokalpartie umziehen. Wohin ist noch offen. Offenbach, Fürth oder Nürnberg werden als Kandidaten genannt. Derzeit sondiert man beim Drittliga-Klub die Möglichkeiten. Der Kartenverkauf für das Spiel ist einstweilen eingestellt worden. Eine Alternative scheidet aus. Im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion wird das Spiel der Würzburger nicht stattfinden. Auf eine entsprechende Voranfrage des Klubs hat die Stadt Schweinfurt, laut Sportamtschef Jürgen Montag, mit einer Absage reagiert. Schließlich soll der heimische FC 05 tags darauf bei seinem Pokalspiel gegen den SV Sandhausen einen makellosen Platz vorfinden. Zwei Spiele auf diesem Niveau innerhalb von 24 Stunden seien in Schweinfurt nicht möglich.

    DFB nennt Gründe

    Dass die Partie nicht auf einen anderen Zeitpunkt verlegt werden kann, begründet der DFB auf Anfrage schriftlich. „Vorgaben der Sicherheitsbehörden im Rahmen der Gesamt-Verzahnung aller 32 Spiele, logistische/organisatorische Notwendigkeiten und vertragliche Vorgaben im Rahmen des TV-Formates im DFB-Pokal“ machten eine Verschiebung der Anstoßzeit unmöglich. Der Bezahlfernsehsender „Sky“ indes will in dieser Posse nicht der böse Bube sein, an dem ein Würzburger Heimspiel im eigenen Stadion scheitert. Man äußere natürlich Wünsche und Vorstellungen, so der für Sport zuständige Unternehmenssprecher Dirk Böhm: „Ein Veto gegen eine Verlegung einzulegen, wäre aber nicht unsere Art. Wir versuchen solche Dinge im Dialog zu klären.“

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