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RUDERN: Rudern steht auf dem Stundenplan

RUDERN

Rudern steht auf dem Stundenplan

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    Im Rahmen der Rennen wurde auch der Landesentscheid der bayerischen Jugend ausgetragen. Sechs Würzburger Boote fuhren dabei auf Platz eins und qualifizierten sich damit ebenso für die deutschen Nachwuchs-Meisterschaften in Oberschleißheim wie die beiden zweitplatzierten Würzburger Boote. Besonders erwähnenswert: acht der für die nationalen Titelkämpfe qualifizierten Nachwuchssportler besuchen die Sportklasse am Würzburger Deutschhaus-Gymnasium.

    Wer im Rudern an die Spitze will, muss in frühen Jahren viel leisten. Fast täglich sitzt Elena Schürfer im Boot und trainiert. „Ich habe in der Regel einen Tag in der Woche frei. So schlimm ist das Training nicht. Es macht ja auch Spaß“, sagt die 14-Jährige. Ob es nicht schwer ist, sich tagtäglich zum Rudern aufzuraffen? „Eigentlich nicht. Nur im Winter, wenn man im Kraftraum trainiert, ist es öde. Da freut man sich auf das Wasser,“ sagt die Gymnasiastin.

    Der Lohn für die Mühen war der Sieg beim Landesentscheid in Bamberg, für diese Jahrgänge eine Art bayerische Meisterschaft. Gemeinsam mit ihrer Karlstadter Partnerin Luisa Werner kam die junge Würzburgerin als erste ins Ziel und sicherte sich damit auch die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften im Juli in München. „Sie ist ein großes Talent“, sagt Roland Händle.

    Händle ist ihr Trainer und ihr Lehrer. An der Achtklässlerin Elena Schürfer kann man erkennen, wie die Kooperation von Schule und Sportverein funktionieren kann. In der fünften Klasse ging es mit der Schulklasse zum Rudern. Elena blieb dabei. „Sie ist ein Beispiel dafür, wie junge Sportlerinnen in diese Sportart hineinwachsen. Mittlerweile absolviert sie ein ungeheures Trainingspensum. Aber sie empfindet es nicht als Belastung. Es macht ihr Spaß“, erzählt Händle. Seit diesem Schuljahr besucht Elena Schürfer die neu geschaffene Sportklasse am Deutschhausgymnasium. Neben Rudern gibt es darin auch einen Zweig mit Basketball, im neuen Schuljahr soll noch Schwimmen dazukommen. Dass Trainings- und Stundenpläne aufeinander abgestimmt sind, lässt den Nachwuchssportlern die Strapazen etwas leichter erscheinen. „Meine Freunde aus dem Ruderverein sind in diese Klasse gegangen. Deshalb wollte ich dort auch hin“, liefert die Achtklässlerin noch ein weiteres Argument für ihren Klassen-Wechsel. Und auch sportlich scheint sich das Projekt auszuzahlen. Acht Ruderer und Rudererinnen aus der Sportklasse qualifizierten sich in Bamberg für die deutschen Titelkämpfe.

    Ergebnisse

    46. Bamberger Ruder-Regatta, Landesentscheid der bayerischen Ruderjugend, Qualifizierte für die deutsche Meisterschaft, Mixed-Doppelvierer, AK 12/13: 1. Sophia Mark/Leonie Trittenbach/Sebastian Kiesel/Tizian Mehl/Josey Kiesel. Jungen-Doppelzweier, AK 13/14: 1. Stefan Ullrich/Marc Bermüller. Mädchen-Doppelzweier, AK 13/14: 1. Luisa Wagner/Elena Schüfer. Jungen-Einer, AK 14: 1. Michael Maiwald. Mädchen-Doppelzweier AK 13/14 Leichtgewicht: 2. Julia Kütt/Nathalie Fuchs. Mädchen-Doppelvierer, AK 13/14: 1. Mia Reiner/Leonie Eckenweber/Johanna Schulz/Annika Claesssen/Josey Kiesel. Mädchen-Doppelzweier, AK 12/13, Leichtgewicht: 1. Marlen Schubert/Maria Meigen. Jungen-Einer AK 13, Leichtgewicht: 2. Max Olbrich (alle WRVB). Nicht zum Landesentscheid zählend, Junioren-Doppelzweier B: 1. Daniel Hall/Max Roth. Juniorinnen-Einer B: 1. Lisa Kunze. Juniorinnen-Doppelzweier: 1. Lisa Kunze/Catharina Schramm. Junioren-Einer B: 1. Max Roth. Jungen-Einer AK 12:1. Lukas Warmuth (alle WRVB).

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