Sein Trainer bezeichnete ihn in der vergangenen Saison mehr als einmal als "einen meiner Lieblingsspieler". Aber wie das bei Denis Wucherer und den ihm eigenen manchmal süffisanten und bisweilen lakonischen, oft ironischen und fast immer auch humorvollen Einschätzungen ist: Auch dieses Kompliment für Johannes Richter hatte einen Wucherer'schen Hintergrund. Einmal sprach der Trainer es aus nach einer Partie von s.Oliver Würzburg, in der er seinen Power Forward und Center mehrfach an der Bande verbal derart zusammengefaltet hatte, dass auch meterweit entfernt sitzende Zuschauer des Basketball-Bundesligaspiels trotz des Lärms in der Halle problemlos mitbekommen hatten, was dem Coach nicht passte und welche Fehler Richter gemacht hatte. Auch deshalb, erklärte Wucherer mal, sei Richter einer seiner Lieblinge: Er kann an ihm auch mal Dampf ablassen. Und Richter ist keine Mimose.
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