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Handball: Dritte Liga: So viele Auswärtstore wie seit über zehn Jahren nicht mehr: Wölfe Würzburg beenden ihren Auswärtsfluch

Handball: Dritte Liga

So viele Auswärtstore wie seit über zehn Jahren nicht mehr: Wölfe Würzburg beenden ihren Auswärtsfluch

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    Dominik Schömig warf acht Tore, darunter fünf Siebenmeter, für die Wölfe im Auswärtsspiel beim TSV Neuhausen/Filder. Die Würzburger gewannen erstmals seit April 2022 wieder ein Auswärtsspiel.
    Dominik Schömig warf acht Tore, darunter fünf Siebenmeter, für die Wölfe im Auswärtsspiel beim TSV Neuhausen/Filder. Die Würzburger gewannen erstmals seit April 2022 wieder ein Auswärtsspiel. Foto: Frank Scheuring, foto2press

    Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Nach 26 Auswärtspleiten in Serie haben die Wölfe Würzburg wieder in einer fremden Halle gewonnen. Am Samstag setzte sich der Handball-Drittligist verdientermaßen mit 37:31 (18:16) beim TSV Neuhausen/Filder durch. Es waren die ersten Auswärtspunkte seit 2. April 2022.

    "Endlich haben wir den Bock umgestoßen und die Serie zum Reißen gebracht", sagte Wölfe-Trainer Johannes Heufelder, der seinem Team eine reife Leistung attestierte. Die Grün-Weißen, die auf Abwehrchef Florian Schmidt verzichten mussten, erwischten südlich von Stuttgart einen guten Beginn, hielten das Tempo hoch und kamen so zu einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg.

    Auf der Filderebene waren es zunächst die Arrivierten – also diejenigen, die den letzten Auswärtssieg noch miterlebten –, die Verantwortung übernahmen. Der wiedergenesene Dominik Schömig bildete mit Felix Karle eine gefährliche Flügelzange und half seiner Mannschaft auch als sicherer Siebenmeterschütze.

    Stärkster Angriff der Liga lässt nicht locker

    Den einzigen Fehlwurf von der Linie verwandelte der 29-Jährige im Nachfassen. Im Rückraum setzten Patrick Schmidt und Steffen Kaufmann ihre Mitspieler in Szene – oder schlossen selbst ab. Auch die Spielmacher Joel Mauch und später Luis Franke konnten von hinten mehrmals erfolgreich in die Lücken vorstoßen. Am Kreis lagen die Wölfe durch Michel Reitemann und Alex Merk auf der Lauer.

    Hinten standen die Gäste insgesamt solide. "In der ersten Hälfte haben wir die Kreisanspiele nicht in den Griff bekommen. Das war nach dem Seitenwechsel besser", so Heufelder. Die Neuhausener hatten immer wieder aufblitzen lassen, dass sie den stärksten Angriff der Liga stellen.

    TSV-Spielmacher Timo Durst, aktuell Toptorjäger der Liga, kam auf elf Treffer, Simon Kosak traf vom Kreis achtmal. Dadurch blieben die Schwaben nach dem Seitenwechsel zunächst dran. Doch die Wölfe ließen sich nicht aus der Ruhe bringen – und antworteten als Mannschaft. Gleich sieben Spieler erzielten drei Treffer und mehr. So haben die Grün-Weißen am Ende so viele Auswärtstore geschafft wie seit über zehn Jahren nicht mehr.

    Die Statistik des SpielsHandball, 3. Liga Süd, Männer
    TSV Neuhausen/Filder – Wölfe Würzburg 31:37 (16:18)Neuhausen: Kvesic, Preuß – Durst 11/3, Scherbaum, Kosak 8, Foth, Sprößig 1, Maier, Grundler 4, Reinhardt 1, Weckerle, Baumann 1, Sommer 3, Wittke 2.Würzburg: Ebert (1. bis 52.), Siegl (1 Siebenmeter, 53. bis 60.) – Krenz 1, Schömig 8/5, Reidegeld, Karle 4, Mauch 4, P. Schmidt 2, Kaufmann 3, Kütt, Reitemann 7, Moussa, Franke 5, Merk 3, Beck.Spielfilm: 1:3 (4.), 4:8 (10.), 10:16 (21.), 15:17 (28.), 16:18 (Halbzeit), 16:20 (33.), 20:22 (37.), 23:27 (45.), 25:31 (51.), 30:34 (56.), 31:37 (Endstand).Siebenmeter: 4/3 : 6/5. Zeitstrafen: 6:5.Schiedsrichter: Kaplan/Scheld (Hüttenberg/Wiesbaden).Rot: Kütt (60., Wölfe, Ball auf Kopfhöhe des Torwarts)Zuschauende: 350.jr

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