Der Klub
Die Doppel-Belastung aus Bundesliga und EuroLeague, der „Königsklasse“ des europäischen Basketballs, hat der FC Bayern München bislang nahezu schadlos weggesteckt. Lediglich zwei Niederlagen in 23 Partien – in Oldenburg und bei Überraschungs-Aufsteiger Vechta – kassierten die Korbjäger von der Isar bislang auf nationalem Parkett und schicken sich damit an, abermals von der „Pole Position“ aus ins Play-off-Rennen Mitte Mai zu gehen. Auch unter Europas Schwergewichten schlägt sich der aktuelle Meister wacker und darf sich als Tabellen-Zehnter bei nur einem Sieg Rückstand auf den achtplatzierten Panathinaikos Athen noch berechtigte Hoffnungen machen, als erster deutscher Klub ins Play-off-Viertelfinale einzuziehen. Spätestens 2021 wollen die Bayern, die bereits jetzt über einen geschätzten Etat von über 20 Millionen Euro verfügen, „eine echte Rolle in der EuroLeague spielen“, sagte Präsident Uli Hoeneß über sein Herzensprojekt vor der laufenden Saison der Fachzeitschrift „BIG“. „Ersteres und wichtigeres Ziel“ sei aber „dass wir unbedingt wieder deutscher Meister werden wollen“ betonte der 67-Jährige.