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Starting Five: Fünf Fakten zu den Eisbären Bremerhaven:

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Starting Five: Fünf Fakten zu den Eisbären Bremerhaven:

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    Der Verein

    Nach vier Jahren mit Doug Spradley an der Seitenlinie weht bei den Eisbären in dieser Saison ein neuer Wind: Calvin Oldham – 19 Jahre als Spieler und Trainer in Deutschland im Einsatz – übernahm das Ruder beim Vorjahres-Elften. Die ambitionierten Play-off-Pläne der Norddeutschen müssen nach sechs Niederlagen in sechs Spielen vorerst hintangestellt werden. In der Kritik steht Oldham dennoch nicht: „Ich möchte einfach nur sehen, dass sich das Team weiter verbessert. Der Trainer genießt unser vollstes Vertrauen“, sagt Manager Jan Rathjen.

    Die Neuen

    Guard Darius Adams kam aus der Ukraine an die Nordsee und ist mit 16,7 Zählern pro Partie bester Punktesammler der Eisbären sowie sechstbester Scorer der gesamten Liga. Der athletische Forward Brian Harper sorgte vergangene Saison in Trier für krachende Dunks, ist dafür aber von jenseits der Dreierlinie eher ungefährlich. Center Nick Schneiders – mit 2,21 Metern der größte BBL-Profi – wechselte aus Braunschweig in die Hafenstadt. Mit einem vorläufigen Vertrag bis Jahresende für Flügelspieler Anthony Smith reagierten die Verantwortlichen vor Kurzem außerdem auf die Schulter-Verletzung von Stefan Jackson.

    Der Star

    Derrick Allen ist 33 Jahre alt und hat in der BBL schon alles gesehen. Für Karlsruhe, Leverkusen, Frankfurt und zuletzt Berlin war der dreifache Allstar in Deutschland aktiv. In Bremerhaven ist der Neuzugang der erfahrenste Akteur. „Ich bin erstmals der älteste Spieler im Kader und der Anführer der Mannschaft,“ sagt Allen. 13,5 Zähler und 5,5 Rebounds holte der 2,04-Meter-Forward bislang pro Partie. Außer bei der umkämpften 70:77-Niederlage gegen den FC Bayern am vergangenen Sonntag traf der US-Amerikaner bisher stets zweistellig.

    Das Bemerkenswerte

    „Unsere Stärke, die vielen jungen und hungrigen Spieler, könnte auch eine Schwäche sein. Was die Bundesliga angeht, sind wir mit Ausnahme von Derrick Allen und mir eher unerfahren“, erklärt Kapitän Philip Zwiener. In der Tat haben neben dem Nationalspieler nur vier weitere Eisbären nennenswerte BBL-Erfahrung. Die Ergänzungsspieler Bazoumana Kone, Jeffrey Martin, Helge Baues und Jonathan Malu gingen allesamt vergangene Saison noch in der Nachwuchs-Bundesliga (NBBL) auf Korbjagd. Ein Umstand, der dem relativ kleinen Etat von etwa drei Millionen Euro geschuldet ist: „Fertige, gestandene Profis sind für uns nicht zu bezahlen“, erklärt Manager Rathjen.

    Das Duell

    Sowohl die s.Oliver Baskets (17.) als auch die Gäste aus Bremerhaven (18.) gehen ohne einen bisherigen Saisonerfolg ins Kellerduell. Die schlechtere Korbdifferenz beschert den Norddeutschen den letzten Tabellenrang. Im direkten Duell wird nach 40 Minuten endlich eine der beiden Mannschaften ihren ersten Sieg feiern können. Das andere Team verlässt als alleiniges Liga-Schlusslicht die s.Oliver Arena und muss weiter auf ein Erfolgserlebnis warten. Übrigens: Im vergangenen Jahr waren 13 Siege nötig, um die Klasse zu halten. Text: Florian Kornprobst

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