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Cross-Triathlon: Steine, Wurzeln und knöcheltiefer Schlamm: Georg Harbauer aus Kürnach kämpft sich bei der Cross-Triathlon-WM ins Ziel

Cross-Triathlon

Steine, Wurzeln und knöcheltiefer Schlamm: Georg Harbauer aus Kürnach kämpft sich bei der Cross-Triathlon-WM ins Ziel

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    Der Kürnacher Georg Harbauer bei der Xterra-Weltmeisterschaft im Cross-Triathlon in Molveno, Italien. 
    Der Kürnacher Georg Harbauer bei der Xterra-Weltmeisterschaft im Cross-Triathlon in Molveno, Italien.  Foto: Steffi Keller

    Während die Triathleten ihre Weltmeisterschaft in diesem Jahr wieder in Kailua-Kona auf Hawaii austrugen, versammelten sich die Cross-Triathleten erstmals im norditalenischen Molveno am gleichnamigen See und zu Fuße der Brenta-Dolomiten im Trentino, um dort ihre Weltmeisterschaft auszutragen. "Kalt, schlammig und dadurch sehr anspruchvoll für die Psyche und Physis", beschrieb der Kürnacher Georg Harbauer die äußeren Umstände. 11 Grad Außen- und 16 Grad Wassertemperatur stellte er beim Start um kurz nach 10 Uhr fest.

    Auf den 1300 Metern Schwimmen sei ihm "extrem kalt" gewesen, obwohl die Distanz im Wasser etwa zur Hälfte von einem kurzen Lauf unterbrochen wurde. Auf dem Mountainbike habe er "zwei Runden mit heftigen Steigungen" über insgesamt 32,8 Kilometer mit 1260 Höhenmetern absolvieren müssen: "Mit Steinen, Wurzeln, tiefem Schlamm – sehr gefährlich mit vielen Stürzen." Auch das Material habe unter den Bedingungen gelitten, teilte Harbauer mit.

    Der abschließende Lauf über 10,4 Kilometer sei "im Gelände rutschig und steil" gewesen. "Das war insgesamt sehr WM-würdig. Ich bin sturzfrei und gut durchgekommen, habe aber in den Abfahrten viel Zeit verloren", fasste er sein Rennen zusammen. Nur der Sieger sei mit einem großen Vorsprung ins Ziel gekommen, die folgenden 20 Plätze könnten auch "komplett durchgetauscht" werden. Harbauer beendete das Rennen als 15. Zwei Stunden habe er anschließend sein Rad vom krustig gewordenen Matsch befreien und putzen müssen.

    Die Saison in der Xterra-Serie beendete der Kürnacher als Zweiter in der Europa-Wertung, was für ihn "ein tolles Ergebnis" sei. Außerdem habe er durch seinen dritten Platz bei der deutschen Meisterschaft in Zittau "als einer von wenigen Athleten" bereits den Startplatz für 2023 sicher. Auch im nächsten Jahr findet die WM wieder in Molveno statt.

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