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Rudern: Steinhübel holt Gold im Einer

Rudern

Steinhübel holt Gold im Einer

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    Als sich Ruderer Konstantin Steinhübel im vergangenen Jahr als Junioren-Weltmeister aus Würzburg verabschiedete, bei seinen Eltern in Rimpar auszog und sich zum Studium in seine Geburtsstadt Hamburg aufmachte, stand für ihn eines von Anfang an fest. Das Trikot des Akademischen Ruderclub Würzburg (ARCW) wird er trotz der räumlichen Trennung nicht so schnell ausziehen. Zu groß ist die Verbundenheit zu dem Klub, bei dem Steinhübel das Rudern erlernte. Und so macht er sich in diesem Jahr im Würzburger Trikot ans Unternehmen Titelverteidigung.

    Wenn Ende Juli in Amsterdam die U-23-Weltmeisterschaft über die Bühne geht, wird Steinhübel wie 2010 bei der Weltmeisterschaft in Weißrussland im deutschen Doppelvierer sitzen. Am heutigen Donnerstag startet in Ratzeburg die Vorbereitung. „Wir haben den Vorteil, dass wir als Vierer schon länger in dieser Besetzung zusammen sind. Unser Ziel ist wieder die Goldmedaille“, sagt Steinhübel, auch wenn am vergangenen Wochenende bei den deutschen Jahrgangsmeisterschaften nur Platz zwei für das deutsche WM-Boot heraussprang. „Das war nicht unser Rennen. Aber wir haben in dieser Saison schon einige Erfolge gegen internationale Konkurrenten gefeiert. Ich bin optimistisch“, so Steinhübel, der freilich seine eigene Topform bei den nationalen Titelkämpfen in Brandenburg eindrucksvoll unter Beweis stellte. Er gewann die Leichtgewichts-Einer-Konkurrenz und stellte hernach fest: „Das war ein besonderer Sieg für mich. Eine deutsche Meisterschaft im Einer ist etwas Spezielles.“

    Sicher in Amsterdam am Start ist auch Lena Bieber vom Würzburger Ruderverein Bayern (WRVB). Die Kitzingerin, 2009 Nachwuchs-Weltmeister, ist für den Doppelvierer gesetzt. Bieber, die bereits seit Jahren beim WRVB trainiert und in dieser Saison auch für den Würzburger Verein startet, holte in Brandenburg drei Medaillen: Silber im Doppelzweier mit ihrer Frankfurter Partnerin Regina Piroth und im Einer sowie Bronze im Doppelvierer. Dass keine goldene Medaille dabei war, nahm Trainer Tobias Müller derweil gelassen zur Kenntnis: „Das hatte verschiedene Gründe, lag zum Teil auch ander Zusammensetzung der Boote. Für die WM war sie ja ohnehin bereits gesetzt.“

    Chancen auf ein Ticket nach Amsterdam können sich noch zwei weitere Würzburgerinnen machen. Lea Piepenbrink (ARCW) wurde ebenso zur WM-Ausscheidung nach Ratzeburg eingeladen wie Isabella Reimund (WRVB). Beide saßen gemeinsam mit Anna-Maria Götz (WRVB) in einem süddeutschen Achter, der in Brandenburg Silber holte. Im Vierer wurde Piepenbrink mit ihren Partnerinnen aus Mainz und Esslingen Zweite, Reimund mit einem eilends zusammengestellten Quartett nach nur einem Tag Training Dritte.

    Weitere Ergebnisse

    U 23, Lgw-Zweier o. St.: 3. Christian Holzapfel (ARCW). Lgw-Achter: 3. Christian Holzapfel u. Andreas Rumpel (ARCW).

    Junioren, Lgw-Achter: 1. Dominik Hoffmann (ARCW). LGW-Zweier o. St.: 2. Dominik Hoffmann (ARCW). LGW-Doppelzweier: 6. Joachim Agne (ARCW).

    Juniorinnen, Achter: 3. Fabienne Kiesel (WRVB).

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